Bauwerk
Haus L.
Halbritter & Hillerbrand - Breitenbrunn (A) - 2003
25. Januar 2006 - Az W
Das in die Hügelketten des Leithagebirges gesetzte Sommerhaus fasst den Ausblick auf den nahegelegenen See und in die umgebende Landschaft mit einer sachlichen, an die Klassische Moderne gemahnenden Formensprache. Auf einen massiven Ortbetonsockel wurde ein Obergeschoss in Leichtbauweise aufgesetzt, in der luftigen Erdgeschosszone sorgen überdachte Freibereiche für eine „Bewohnbarkeit“ der Landschaft, während die Räume des privaten Rückzugs im aufgeständerten Obergeschoss situiert sind. Die Architekten haben in der Gliederung und Materialisierung der Raumfolge versucht, möglichst „fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenräumen“ zu schaffen: dazu tragen nicht nur die verglasten Trennwände bei, sondern auch ein harmonisiertes Farbkonzept im Innenausbau sowie ein einheitlicher Bodenbelag aus St. Margarethener Kalksandsetin im EG und einer gelben Polymerbeschichtung im OG.
In der Farbauswahl variieren die Architekten das „Thema des burgenländischen Sommers“: die warmen Töne und das rötliche Mansoniaholz der Innenräume stehen zum kühlen äußeren Erscheinungsbild des Hauses (weiße Putz- und Sichtbetonflächen) in direktem und annehmlichen Kontrast. (Text: Gabriele Kaiser)
In der Farbauswahl variieren die Architekten das „Thema des burgenländischen Sommers“: die warmen Töne und das rötliche Mansoniaholz der Innenräume stehen zum kühlen äußeren Erscheinungsbild des Hauses (weiße Putz- und Sichtbetonflächen) in direktem und annehmlichen Kontrast. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig