Bauwerk

Wohn- und Bürohaus Fürstenweg
brenner + kritzinger architekten - Innsbruck (A) - 2003
Wohn- und Bürohaus Fürstenweg, Foto: Wolfgang Kritzinger
Wohn- und Bürohaus Fürstenweg, Foto: Florian Brenner
Auf einer ehemaligen Verkehrsinsel – am Schnitt- und Endpunkt zweier stark befahrener Straßenzüge – wurde ein Wohn- und Bürohaus errichtet, das die Richtung der vorhandenen Bebauungsstrukturen aufnimmt und mit einem runden Turm den akzentuierten Abschluss bildet. Die komplette Verglasung der Außenhaut dieses Büroturms stellte vor allem eine klimatechnische Herausforderung dar. Ein sich mit der Sonne bewegendes „Schutzschild“ (polygonale Fachwerk-Stahlkonstruktion mit transluzentem Polyester-Screen) gewährleistet die notwendige Abschattung und die Betonkernaktivierung der einzelnen Geschoßdecken sorgt für entsprechende Abkühlung und verhindert damit eine sommerliche Überhitzung.

Im angeschlossenen Wohnteil wurde versucht, trotz exponierter Lage eine hohe Wohnqualität zu erreichen. Jede der 24 Maisonette-Einheiten verfügt durch die geschoßweise Verschränkung von jeweils zwei Wohnungen in einer Achse und über zwei Geschoße sowohl über einen nach Süden ausgerichteten Wohnbereich als auch über einen Nordanteil. An den frequentierten Straßenlagen bildet im Süden ein vorgelagerter, zweigeschossiger Garagenbaukörper einen Schallschatten für den Wohnbereich und im Norden fungieren zweischalige Schallpufferker als Lärmschutz für die Schlafräume. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

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