Das Einfamilienhaus Sch. von Riepl Riepel entworfen, verzahnt sich intensiv mit dem Außenraum. Eingangs- Übergangs- und Zugangsbereich in unterschiedlichen Dichten und Formationen sind Teil des „Außenhauses“. Morgenterrasse und Gartenterrasse, sowie höher gelegene Hofterrasse schaffen viele Anlässe für das geschützte „draußen“ sein.

Der Garten ist begrenzt von einem Bachlauf, einem derzeit ungenutzten Nachbargrundstück und der Strasse. Das Haus schirmt Strasse und das zweite Nachbargrundstück ausreichend ab. Die Öffnung des Gartens zum Bachlauf ist gewollt, die Abschirmung zum Nachbarn gewünschtes Ziel der Gestaltung. Im Zentrum des Gartens liegt ein Swimmingpool, die nutzbaren Gartenbereiche sind vor allem ans Haus angedockt.

Besonderes Augenmerk liegt im introvertiertesten Außenraum, dem Garten im Eingangsbereich des Hauses. Dort überlagern sich japanischer Felsgarten mit europäischer Kulturlandschaft. Steinplatten mit Moosritzen und Thymianspalten wechseln sich mit Bambus ab. Die Grenzen von Innen und Außen, von Kunst und Natur scheinen am Eintrittspunkt ins Haus zu verschmelzen, lassen das Haus zu einem Teil des Gartens werden. (Text: Detzlhofer)