Bauwerk
VAÖ-StudentInnenheim „Am Rehgrund“
reitmayr architekten - Graz (A) - 2005
31. März 2006 - HDA
Im Jahr 2002 wurde ein geladener Wettbewerb für die umfassende Sanierung des 30 Jahre alten StudentInnenheims unter der Prämisse, sämtliche Umbauten ohne Schließjahr zu bewerkstelligen ausgeschrieben. Weiters war das Anheben des Wohnstandards bei weitgehender Erhaltung der Bettenanzahl, das Angebot besonderer Wohnformen, wie z.B. Mutter-Kind-Zimmer oder Behindertenwohnungen sowie zusätzlicher Raumangebote wie Studierräume und Sportzonen gefordert. Auch die Sanierung des gesamten Gebäudes in bauphysikalischer, wärmetechnischer und gebäudetechnischer Hinsicht mit ausschließlicher Nutzung von Fördermitteln von Bund und Land war einzuplanen.
Durch die Organisation der bestehenden Wohneinheiten als Großwohnungen konnten dem Bestand Vor- und Sanitärräume mit zeitgemäßem Standard direkt zugeordnet werden.
Die bisher innen liegenden Wohnräume und Küchen wurden an den Gebäudeköpfen zu Wohnküchen zusammengelegt und über großzügige Terrassen oder Balkone erweitert und belichtet. Die Gangzonen wurden durch Erweiterungen, Schiebetüren zu den Wohnräumen, Farb- und Oberflächengestaltung, etc. aufgewertet. Die Zimmernutzflächen konnten durch die entfallenen Waschplätze in den Zimmern vergrößert, die Belichtungssituation durch den Einbau von Fenstertüren verbessert werden.
Trotz der gegenüber dem Flächenwidmungsplan überschrittenen Dichte war es möglich, die Zubauten an den Gebäudeköpfen, im Dach- und Eingangsbereich vorzunehmen, welche die gewünschte Lebensqualität der Student:innen gewährleisten. Die klare und prägnante Eingangssituation wertet das Gebäude zusätzlich auf.
Die bestehende Gebäudehülle wurde mit der erforderlichen Fassadendämmung als hinterlüftete Blechfassade ausgeführt. Neue Bauteile wie der Liftturm erhielten eine transparente Glasfassade, die Wohnbereiche und Studierräume eine Holzplattenfassade. Raumhohe Fensterelemente erhöhen entscheidend die Lebensqualität. Sie konnten durch die obligatorisch erforderliche Brandmeldeanlage und die neue Aufteilung in größere Brandabschnitte ohne Einschränkungen durch den Brandüberschlag hergestellt werden.
(Text: Peter Reitmayr)
Durch die Organisation der bestehenden Wohneinheiten als Großwohnungen konnten dem Bestand Vor- und Sanitärräume mit zeitgemäßem Standard direkt zugeordnet werden.
Die bisher innen liegenden Wohnräume und Küchen wurden an den Gebäudeköpfen zu Wohnküchen zusammengelegt und über großzügige Terrassen oder Balkone erweitert und belichtet. Die Gangzonen wurden durch Erweiterungen, Schiebetüren zu den Wohnräumen, Farb- und Oberflächengestaltung, etc. aufgewertet. Die Zimmernutzflächen konnten durch die entfallenen Waschplätze in den Zimmern vergrößert, die Belichtungssituation durch den Einbau von Fenstertüren verbessert werden.
Trotz der gegenüber dem Flächenwidmungsplan überschrittenen Dichte war es möglich, die Zubauten an den Gebäudeköpfen, im Dach- und Eingangsbereich vorzunehmen, welche die gewünschte Lebensqualität der Student:innen gewährleisten. Die klare und prägnante Eingangssituation wertet das Gebäude zusätzlich auf.
Die bestehende Gebäudehülle wurde mit der erforderlichen Fassadendämmung als hinterlüftete Blechfassade ausgeführt. Neue Bauteile wie der Liftturm erhielten eine transparente Glasfassade, die Wohnbereiche und Studierräume eine Holzplattenfassade. Raumhohe Fensterelemente erhöhen entscheidend die Lebensqualität. Sie konnten durch die obligatorisch erforderliche Brandmeldeanlage und die neue Aufteilung in größere Brandabschnitte ohne Einschränkungen durch den Brandüberschlag hergestellt werden.
(Text: Peter Reitmayr)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Verband der Akademikerinnen Österreichs (VAÖ) Landesverband Stmk
Tragwerksplanung
Fotografie