Bauwerk
Kinder- und Jugendhaus Liefering Süd
Thomas Forsthuber - Salzburg (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Eine private Initiative, die eigenverantwortlich die Projektträgerschaft und die Suche nach den Finanzierungsgrundlagen übernahm, gründete den Verein für die Errichtung des Kinder- und Jugendhauses Liefering Süd. Das wesentliche Kriterium für den Bau des Hauses war die Einbeziehung der Jugendlichen in den Gestaltungs- und Bauprozess. Das Grundstück war ein 1050 m² grosser Spielplatz, der von der Stadt für den Verein auf der Basis eines Baurechtsvertrages zur Verfügung gestellt wurde. Die Bauparzelle befindet sich in unmittelbarer Nähe von Volksschule, Hauptschule und Kindergarten. Sie liegt mitten in einem dichtest bebauten Wohngebiet.
Durch die Erarbeitung eines gemeinsamen Farbkonzeptes für die Innenräume, gemeinsames Mauern von Ziegelwänden und die partizipatorische Einbeziehung bei der Möblierung und Ausstattung der Räume wurde die Identifikation der Nutzer mit ihrem Haus erhöht. Der Außenraum wurde als definierter Erlebnisraum für Kinder, mit einem bespiel- und begehbaren „Raumberg“ als eine Art künstliche Landschaft geschaffen.
Die drei Kinder-/Jugendgruppen besitzen eigene Gruppenhäuser. Sie sind hintereinander angeordnet und spezifischen Außenräumen zugeordnet. Vor den Gruppenräumen sind die Gemeinschaftsräume vorgelagert. Die breite Hauptstiege erzeugt eine horizontale Gliederung zwischen den verschiedenartigen Raumgefügen der verbindenden Halle. Die innere Raumstruktur ist zellenartig angeordnet. Sie verschließt sich nach Norden und öffnet sich durch raumhohe und raumbreite Fensterportale auf der Südseite. Das oberste Geschoß des Turmes ist ein grosser Bereich als Bewegungsraum. Die einzelnen Raumzellen können sich zu den Gemeinschaftsräume öffnen und Räume „in Verbund schalten“.
Die Tragkonstruktion des Hauses besteht aus Stahlbeton in Sichtbetonausführung. Die verwendete gedämmte Edelstahlfassade ist neben der Korrossionsfreiheit auch leicht zu reinigen und verursacht daher nur geringe Instandhaltungskosten. Die innen liegenden, tragenden Bauteile wurden gemauert und verputzt. Der Fussboden ist ein versiegelter Heizestrich. Alle begehbaren Außenflächen und Dächer wurden mit Asphaltoberflächen ausgeführt. (10.09.2001)
Durch die Erarbeitung eines gemeinsamen Farbkonzeptes für die Innenräume, gemeinsames Mauern von Ziegelwänden und die partizipatorische Einbeziehung bei der Möblierung und Ausstattung der Räume wurde die Identifikation der Nutzer mit ihrem Haus erhöht. Der Außenraum wurde als definierter Erlebnisraum für Kinder, mit einem bespiel- und begehbaren „Raumberg“ als eine Art künstliche Landschaft geschaffen.
Die drei Kinder-/Jugendgruppen besitzen eigene Gruppenhäuser. Sie sind hintereinander angeordnet und spezifischen Außenräumen zugeordnet. Vor den Gruppenräumen sind die Gemeinschaftsräume vorgelagert. Die breite Hauptstiege erzeugt eine horizontale Gliederung zwischen den verschiedenartigen Raumgefügen der verbindenden Halle. Die innere Raumstruktur ist zellenartig angeordnet. Sie verschließt sich nach Norden und öffnet sich durch raumhohe und raumbreite Fensterportale auf der Südseite. Das oberste Geschoß des Turmes ist ein grosser Bereich als Bewegungsraum. Die einzelnen Raumzellen können sich zu den Gemeinschaftsräume öffnen und Räume „in Verbund schalten“.
Die Tragkonstruktion des Hauses besteht aus Stahlbeton in Sichtbetonausführung. Die verwendete gedämmte Edelstahlfassade ist neben der Korrossionsfreiheit auch leicht zu reinigen und verursacht daher nur geringe Instandhaltungskosten. Die innen liegenden, tragenden Bauteile wurden gemauert und verputzt. Der Fussboden ist ein versiegelter Heizestrich. Alle begehbaren Außenflächen und Dächer wurden mit Asphaltoberflächen ausgeführt. (10.09.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Verein zur Errichtung des Kinder - u. Jugendhauses
Tragwerksplanung
Fotografie