Bauwerk

Haus Illibauer
PAUAT Architekten - Peuerbach (A) - 2003
Haus Illibauer, Foto: Wolf Grossruck
Haus Illibauer, Foto: Wolf Grossruck
14. September 2003 - Az W
Dass man es hier mit einem richtigen Satteldachhaus zu tun hat, ist eine baubehördlich motivierte Fingerübung, die sich erst auf den zweiten Blick mitteilt. Das Wohnhaus (Passivhaus) der Eltern ist mit 115 m² auf zwei Ebenen organisiert, während die Einliegerwohnung mit 42 m² in der Eingangsebene situiert wurde. Beide Wohnungsteile sind über einen Windfang (samt Garderobe) miteinander verbunden.

In Einklang mit den landschaftlichen Reizen des Alpenvorlands wird das Passivhaus auf der oberen Ebene betreten, das Satteldach öffnet sich breitgestreckt nach Süden. Im auskragenden Obergeschoss wird gewohnt, gekocht und gegessen, unten liegen die elterlichen Schlaf- und Nebenräume. Der mit einem Satteldach gedeckte Baukörper wurde mit Domico Planum-Tafeln bekleidet, der flach gedeckte Baukörper mit einer Schalung aus Lärchenholz. Dem Architekten war es ein Anliegen, den Bezug des Hauses zum Umraum möglichst differenziert zu gestalten: „Das Haus lässt von aussen seine Beziehung zum landschaftlichen Raum kaum erahnen, von innen entwickelt es einen unerschöpflichen reichtum an Ausblicken, ohne die Natur zu nahe heranzulassen.“ (Text: Gabriele Kaiser, 09.5.2003)

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Susanne Illibauer

Tragwerksplanung