Bauwerk
Wohnhausanlage Am Schöpfwerk
Viktor Hufnagl - Wien (A) - 1980
14. September 2003 - Az W
Großwohnanlage mit 2151 Wohneinheiten. Insgesamt betrug die Planungs- und Bauzeit 13 Jahre. Auslöser für dieses Wohnprojekt war die kritische Ausstellung „Städtische Wohnformen“ von Viktor Hufnagl, Wolfgang und Traude Windbrechtinger 1966, erweitert durch österreichische Beispiele 1967. Das Architektenteam für diese Wohnanlage wurde von der Gemeinde Wien zusammengestellt: Viktor Hufnagl, der für die Federführung zeichnet, Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek, Traude und Wolfgang Windbrechtinger.
Die Wiener Tradition der Höfe wurde hier wieder aufgenommen und besonderen Wert wurde auf Typenvielfalt der Wohnungen gelegt: Laubengang-, Atelier-, Loggien-, Terrassen-, Split-Level- und Maisonettenwohnungen. Grundstruktur der Anlage sind die Hofstrukturen, die in Gevierten angeordnet an den Erschließungsachsen liegen, eingeteilt in sogenannte „Ringe“. Der Nordring weist als westlichen Abschluß ein doppeltes Hochhaus auf, die Verbindung zum Ostring erfolgt durch eine Volks- und Hauptschule und eine Kirche von Hufnagl.
Der Ostring besteht aus fünfgeschossigen an den Schmalseiten abgetreppten Blöcken (Terrassenwohnungen). Der Südring wurde in achteckige Höfe aufgeteilt, wobei jeweils acht Wohnungen in den Innenhof schauen. Der Westring blieb unausgeführt, noch heute ist dort eine Kleingartensiedlung angesiedelt. Interessant die damals für Wien neue Form der Stiegenhäuser, die sich an den Kreuzungspunkten der Trakte befinden und von deren Hauptpodeste Brücken zum umlaufenden Gang überleiten, von dem die einzelnen Trakte erschlossen werden können.
Die Wiener Tradition der Höfe wurde hier wieder aufgenommen und besonderen Wert wurde auf Typenvielfalt der Wohnungen gelegt: Laubengang-, Atelier-, Loggien-, Terrassen-, Split-Level- und Maisonettenwohnungen. Grundstruktur der Anlage sind die Hofstrukturen, die in Gevierten angeordnet an den Erschließungsachsen liegen, eingeteilt in sogenannte „Ringe“. Der Nordring weist als westlichen Abschluß ein doppeltes Hochhaus auf, die Verbindung zum Ostring erfolgt durch eine Volks- und Hauptschule und eine Kirche von Hufnagl.
Der Ostring besteht aus fünfgeschossigen an den Schmalseiten abgetreppten Blöcken (Terrassenwohnungen). Der Südring wurde in achteckige Höfe aufgeteilt, wobei jeweils acht Wohnungen in den Innenhof schauen. Der Westring blieb unausgeführt, noch heute ist dort eine Kleingartensiedlung angesiedelt. Interessant die damals für Wien neue Form der Stiegenhäuser, die sich an den Kreuzungspunkten der Trakte befinden und von deren Hauptpodeste Brücken zum umlaufenden Gang überleiten, von dem die einzelnen Trakte erschlossen werden können.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig