Bauwerk
Forschungsinstitut RISC der Johannes Kepler-Universität
Riepl & Moser - Hagenberg im Mühlkreis (A) - 1989
14. September 2003 - Az W
Wer heute die Burg Hagenberg betritt, begegnet einem Bau, in dem Geschichte in einer einprägsamen Form präsent ist, gewissermaßen dargestellt in einem Beziehungssystem zur Gegenwart.
Allein der Weg durch das Haus, die Lage der Treppen und Öffnungen signalisieren ein neues Verhältnis zu den Räumen und Raumfolgen. Durch die Glasüberdeckung des kleinen Burghofes entstand eine Dialektik zwischen Innen- und Außenraum. Die neue Qualität liegt im Aufbrechen und Ergänzen des alten Raumgefüges, in der Schaffung eines neuorganisierten Raumkomplexes. Damit war auch die Grundlage für einen neuen Inhalt, für eine moderne Nutzung als Forschungsinstitut geschaffen.
Der Altbau, angereichert und potenziert durch eine neue Raumvielfalt, bietet ein Optimum unterschiedlicher individueller Arbeitsräume in einem größeren, jedoch überschaubaren Zusammenhang. Der Hof hat durch eine Art von erweitertem Treppenhaus eine wichtige Ergänzung erhalten: Hier sind in einer barocken Hülle mit anderen Dimensionen neue Etagen eingezogen worden, die mit ihren heutigen Maßen wieder mit den mittelalterlichen Raumhöhen korrespondieren, so dass durch die Raum-im-Raum-Situation und die divergierenden Raumschichten eine einprägsame Raum-Zeit-Erfahrung entsteht.
Allein der Weg durch das Haus, die Lage der Treppen und Öffnungen signalisieren ein neues Verhältnis zu den Räumen und Raumfolgen. Durch die Glasüberdeckung des kleinen Burghofes entstand eine Dialektik zwischen Innen- und Außenraum. Die neue Qualität liegt im Aufbrechen und Ergänzen des alten Raumgefüges, in der Schaffung eines neuorganisierten Raumkomplexes. Damit war auch die Grundlage für einen neuen Inhalt, für eine moderne Nutzung als Forschungsinstitut geschaffen.
Der Altbau, angereichert und potenziert durch eine neue Raumvielfalt, bietet ein Optimum unterschiedlicher individueller Arbeitsräume in einem größeren, jedoch überschaubaren Zusammenhang. Der Hof hat durch eine Art von erweitertem Treppenhaus eine wichtige Ergänzung erhalten: Hier sind in einer barocken Hülle mit anderen Dimensionen neue Etagen eingezogen worden, die mit ihren heutigen Maßen wieder mit den mittelalterlichen Raumhöhen korrespondieren, so dass durch die Raum-im-Raum-Situation und die divergierenden Raumschichten eine einprägsame Raum-Zeit-Erfahrung entsteht.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig