Wie viele Hotels seiner Generation wurde auch der Schwarze Adler in Kitzbühel unter maximaler Ausnutzung der erlaubten Kubatur mit einer kleinteiligen statischen Struktur und minimalen Raumhöhen erbaut. Die Bauaufgabe bestand darin, dem 200-Betten-Hotel einen Wellnessbereich mit Schwimmhalle hinzuzufügen. Im 1. UG wurde ein verglaster Zugang zum Freibereich nördlich des Hotels geschaffen. Über die diesen Zugang begleitende Profilglaswand werden die Behandlungsräume des Wellnessbereiches belichtet ohne dass ein Einblick gegeben ist. Auf der einzigen zur Verfügung stehenden Freifläche im Norden des Hotels wurde die Schwimmhalle mit einem darunter liegenden Saunabereich und einem darüber liegenden Fitnessraum errichtet. Das Gebäude gewährleistet maximales Tageslicht ohne Einblicke von der stark frequentierten Straße, die unmittelbar am Zubau vorbeiführt. Die bestehende Bushaltestelle wurde in das neue Gebäude integriert. Das Tageslicht fällt über Lichtöffnungen auch in das UG, sodass 3 Raumqualitäten gegeben sind. Der Fitnessraum mit Dachterrasse ist rundum offen, die Schwimmhalle ist zwar introvertiert aber sehr hell und sonnig, während im UG das Thema maximale Geschlossenheit und meditative Dämmerung ist.