Verschiedene Nutzungen sind auf der keilförmigen, schrägen Eckparzelle kompakt und sinnreich übereinandergeschichtet. Im Norden ist der höher gelegene Garten des Pfarrhofes benachbart, östlich gegenüber erstreckt sich ein Kloster. Die Bauachse liegt in Nord-Süd-Richtung, die zwei Unter- und fünf Obergeschosse sind von der Pfarrgasse westwärts zurückgestaffelt und erhalten von allen Seiten Tageslicht. Das dritte Stockwerk mit den Wohnungen ist rundum von Dachterrassen gesäumt und wird mit einer eigenen, von oben belichteten Stiegenhalle erschlossen; von da führt noch eine weitere Treppe zum turmartigen Penthouse. Die von der Malchbachgasse erreichbare Tiefgarage liegt unter der Geschäftsebene, diese wird im nördlichen Abschnitt selbst zum Souterrain, belichtet durch Oberlicht und überlagert von weiteren, nun von der Pfarrgasse zugänglichen Stellplätzen. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)