Bauwerk
Wohnbau Straßgang
Riegler Riewe Architekten - Graz (A) - 1994
26. Juni 1995 - Az W
Dieser low-cost-Wohnbau ist Teil einer neuen Siedlungsstruktur, die zwischen dem südlichen Rand von Graz und der Nachbargemeinde Straßgang entstand. Die Architekten verbinden in dem kargen, schlackenlosen Baublock die äußerste Minimierung des materiellen Aufwandes mit einer erstaunlichen Optimierung der Gebrauchswerte.
Der entscheidende Unterschied zu den klassischen Minimalprogrammen des Funktionalismus liegt darin, daß die Raumorganisation hier nicht spezialisiert und linear erfolgt, sondern polyvalent vernetzt und geschichtet: ein Markenzeichen für die im Resultat so einfachen und lakonischen, in der Konzeption aber doch komplexen Entwürfe von Riegler Riewe.
Pro Geschoß befinden sich vier 2 1/2-Zimmer- und fünf 4 1/2-Zimmer-Wohnungen, der Grundriß der durchgebundenen Wohnungen ist in drei Streifen geteilt. Der mittlere enthält die Naßzellen und die Küche, die seitlichen dienen den übrigen Funktionen, sind aber in ihrer Nutzung möglichst wenig vorbestimmt. Hier sind die Räume durch breite Schiebetüren und quer durch Falttüren miteinander verbunden. So offerieren diese Wohnungen trotz minimaler Maße durch die Kombinationsmöglichkeiten relativ gleicher Räume ein vielfältiges Gebrauchsangebot.
Sämtliche Fenster reichen vom Boden bis zur Decke. Auf Balkone wurde verzichtet, die Fenstertüren können jedoch um 180 Grad geöffnet werden, wodurch jeder Raum potentiell zur Loggia werden kann. Die vorgehängten Schiebeläden aus Streckmetall und Nylon dienen der individuellen Regelung von Sonnen- und Sichtschutz.
Der entscheidende Unterschied zu den klassischen Minimalprogrammen des Funktionalismus liegt darin, daß die Raumorganisation hier nicht spezialisiert und linear erfolgt, sondern polyvalent vernetzt und geschichtet: ein Markenzeichen für die im Resultat so einfachen und lakonischen, in der Konzeption aber doch komplexen Entwürfe von Riegler Riewe.
Pro Geschoß befinden sich vier 2 1/2-Zimmer- und fünf 4 1/2-Zimmer-Wohnungen, der Grundriß der durchgebundenen Wohnungen ist in drei Streifen geteilt. Der mittlere enthält die Naßzellen und die Küche, die seitlichen dienen den übrigen Funktionen, sind aber in ihrer Nutzung möglichst wenig vorbestimmt. Hier sind die Räume durch breite Schiebetüren und quer durch Falttüren miteinander verbunden. So offerieren diese Wohnungen trotz minimaler Maße durch die Kombinationsmöglichkeiten relativ gleicher Räume ein vielfältiges Gebrauchsangebot.
Sämtliche Fenster reichen vom Boden bis zur Decke. Auf Balkone wurde verzichtet, die Fenstertüren können jedoch um 180 Grad geöffnet werden, wodurch jeder Raum potentiell zur Loggia werden kann. Die vorgehängten Schiebeläden aus Streckmetall und Nylon dienen der individuellen Regelung von Sonnen- und Sichtschutz.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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ESG Villach
Fotografie