Bauwerk

Hackinger Steg - Umbau
Henke Schreieck Architekten - Wien (A) - 1994
Hackinger Steg - Umbau, Foto: Margherita Spiluttini
Hackinger Steg - Umbau, Foto: Margherita Spiluttini
Hackinger Steg - Umbau, Foto: Margherita Spiluttini
14. September 2003 - Az W
Der Hackinger Steg ist die Fußverbindung vom 13. Bezirk über den Wienfluß und Bundesstraße B1 zum Bahnhof Hütteldorf im 14. Bezirk. Er stammt ursprünglich aus den 60-er Jahren und sollte nun witterungsgeschützt und behindertengerecht gemacht werden.
Vor dem Stationsgebäude des Bahnhofes wurde die 5 m breite Stahlbetontreppe abgebrochen und durch eine Stahltreppe in Verbindung mit einem neu errichteten verglasten Lift ersetzt.
Der Liftturm ist freistehend und durch eine Stahlblechkassette mit dem Steg verbunden. Unabhängig vom bestehenden Stahlbetonsteg wurde westseitig ein über drei Felder gespanntes Stahlstabtragwerk als Primärkonstruktion für die transparente seitliche Windschutzwand und das Glasdach gestellt.
Glasdach: 4,50 m breit und 60 m lang. An einer Längsseite von vier Stützen im Abstand 18 - 26 - 18 m getragen. Das Dachtragwerk ist aus zwei Fachwerksebenen mit parabelförmigen Zugbändern gebildet, an welchen mittels Seilverspannungen die Verbundsicherheitsscheiben des leicht geneigten Daches punktweise abgehängt sind.
Die Verglasung der Windschutzwand wird von einem horizontalen Profil gehalten, welches gleichzeitig die Rinne für Dachentwässerung und die Unterkonstruktion für die lineare Beleuchtung ist.

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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