Bauwerk
Lichtfabrik Halotech
Rainer Köberl - Innsbruck (A) - 1995
14. September 2003 - Az W
Die Firma Halotech, auf Lichtplanung, Entwurf und Produktion von Sonderleuchten spezialisiert, besteht in ihrer heutigen Form seit 1993 in einem Trakt der Weyrerfabrik, der 1928 von Clemens Holzmeister geplant wurde.
1995 mietete Halotech im Anschluß an die Werkstätte neue Büroräume und beauftragte Rainer Köberl zur Gestaltung des neuen langgezogenen Raumes. Ohne Detail- oder Planzeichnungen, aber durch lange Gespräche mit den Nutzern gelang es dem Architekten, die ideale Arbeitsform und Atmosphäre zu entwickeln.
Der Empfangsbereich wird von den einzelnen Arbeitsbereichen durch eine große Betonwand geteilt. Danach folgt in paralleler Folge Arbeitstisch auf Arbeitstisch. Diese sind durch sandgestrahlte, gewachste Stahlplatten - Gewicht je eine Tonne - voneinander abgetrennt und bieten einerseits die nötige Ruhe, andererseits ermöglichen sie aber dennoch Sichtverbindung zu den Mitarbeitern durch ihre Höhe von 1 m 60. Der gesamte Raum bleibt so als solcher erhalten.
Auch für die Büroeinrichtung zeichnet Köberl verantwortlich: Die großen Schreibtische - 400 x 120 cm - aus Birkensperrholzplatten sind seriell angeordnet, mit darüber hängenden Stahlprofilen mit drei kleinen Lichtöffnungen, die die Arbeitsfläche optimal ausleuchten. In die Tische integriert wurden Lichtschalter und Dimmer, von Köberl entworfen auch Schreibtischaufsatz und Papierablage aus Metall. Alles sehr schlicht, alles sehr funktional und klar.
Auf der fensterabgewandten Seite steuert die Wegeführung auf den hellsten Punkt am Ende des Raumes hin, einen mobilen Präsentationsgalgen, wo der Sitzungsraum liegt. Am Ende des Raumes, hinter dem Besprechungstisch, hat Köberl noch einen Büroschrank in die Wand integriert, der sich dann nochmals auf eine kleine Terrasse hin öffnen läßt. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)
1995 mietete Halotech im Anschluß an die Werkstätte neue Büroräume und beauftragte Rainer Köberl zur Gestaltung des neuen langgezogenen Raumes. Ohne Detail- oder Planzeichnungen, aber durch lange Gespräche mit den Nutzern gelang es dem Architekten, die ideale Arbeitsform und Atmosphäre zu entwickeln.
Der Empfangsbereich wird von den einzelnen Arbeitsbereichen durch eine große Betonwand geteilt. Danach folgt in paralleler Folge Arbeitstisch auf Arbeitstisch. Diese sind durch sandgestrahlte, gewachste Stahlplatten - Gewicht je eine Tonne - voneinander abgetrennt und bieten einerseits die nötige Ruhe, andererseits ermöglichen sie aber dennoch Sichtverbindung zu den Mitarbeitern durch ihre Höhe von 1 m 60. Der gesamte Raum bleibt so als solcher erhalten.
Auch für die Büroeinrichtung zeichnet Köberl verantwortlich: Die großen Schreibtische - 400 x 120 cm - aus Birkensperrholzplatten sind seriell angeordnet, mit darüber hängenden Stahlprofilen mit drei kleinen Lichtöffnungen, die die Arbeitsfläche optimal ausleuchten. In die Tische integriert wurden Lichtschalter und Dimmer, von Köberl entworfen auch Schreibtischaufsatz und Papierablage aus Metall. Alles sehr schlicht, alles sehr funktional und klar.
Auf der fensterabgewandten Seite steuert die Wegeführung auf den hellsten Punkt am Ende des Raumes hin, einen mobilen Präsentationsgalgen, wo der Sitzungsraum liegt. Am Ende des Raumes, hinter dem Besprechungstisch, hat Köberl noch einen Büroschrank in die Wand integriert, der sich dann nochmals auf eine kleine Terrasse hin öffnen läßt. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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