Bauwerk
Ausstellungshalle Murau
Hermann Kaufmann - Murau (A) - 1995
14. September 2003 - Az W
Ansatz: Grundsätzlich wurde mit dem vorliegenden Vorschlag versucht, möglichst undramatisch und klar die Aufgabenstellung zu erfüllen. Bei PR-Aktionen für Holz wird oft vergessen zu zeigen, daß Holz ein Baustoff ist, der, wenn er sinnvoll d.h. konsequent angewendet wird, sehr kostengünstige und logische mit einer dabei eigenen pragmatischen Ästhetik durch-gestaltete Bauten hervorbringt. In diesem Thema steckt die Chance für den Holzbau, eine Anwendungsbreite zu erlangen.
Der vorliegende Vorschlag versuchte nicht zum x-ten Male zu dokumentieren, welche exotischen Gebäude mit Holz gebaut werden können. Die Ausstellungshalle sollte den Besuchern die Scheu und die Vorurteile vor dem Baustoff nehmen. Ganz bewusst wurde der Innenraum sehr zurückhaltend als lichtdurchfluteter Holzbehälter gestaltet. Es sollte keine Konkurrenzierung mit dem Ausgestellten geschehen.
Materialien: Die Entwicklung des Holzbaues wird wesentlich durch neue „Holzfabrikate“ beeinflußt, welche neue Wege für die Anwendung dieses Materials eröffnen. So wurde z.B. für die Dachkonstruktion der Ausstellungshalle die aus Kanada stammende Intrallamplatte (Furnierstreifenholz) mit dem Standardformat 2,34x10,67 m und Dicken von 25-140 mm eingesetzt. Der Sog, der durch die neuen Möglichkeiten entsteht, erfasst auch das bestehende und forciert den Markt.
Boden- und Seitenwände wurden mit 3-S-Platten, die als Rippenplatten ausgeführt wurden, gebildet. Die Vordächer wurden ebenfalls aus 3-S-Platten konstruiert und übernahmen die Horizontalaussteifung des Gebäudes. Die Stirnwände wurden als Lamellenwände ausgeführt und verglast. Die gesamte Halle kann in 2,40 m breite Elemente zerlegt und somit leicht demontiert und wieder aufgebaut werden. (Text: Architekt)
Der vorliegende Vorschlag versuchte nicht zum x-ten Male zu dokumentieren, welche exotischen Gebäude mit Holz gebaut werden können. Die Ausstellungshalle sollte den Besuchern die Scheu und die Vorurteile vor dem Baustoff nehmen. Ganz bewusst wurde der Innenraum sehr zurückhaltend als lichtdurchfluteter Holzbehälter gestaltet. Es sollte keine Konkurrenzierung mit dem Ausgestellten geschehen.
Materialien: Die Entwicklung des Holzbaues wird wesentlich durch neue „Holzfabrikate“ beeinflußt, welche neue Wege für die Anwendung dieses Materials eröffnen. So wurde z.B. für die Dachkonstruktion der Ausstellungshalle die aus Kanada stammende Intrallamplatte (Furnierstreifenholz) mit dem Standardformat 2,34x10,67 m und Dicken von 25-140 mm eingesetzt. Der Sog, der durch die neuen Möglichkeiten entsteht, erfasst auch das bestehende und forciert den Markt.
Boden- und Seitenwände wurden mit 3-S-Platten, die als Rippenplatten ausgeführt wurden, gebildet. Die Vordächer wurden ebenfalls aus 3-S-Platten konstruiert und übernahmen die Horizontalaussteifung des Gebäudes. Die Stirnwände wurden als Lamellenwände ausgeführt und verglast. Die gesamte Halle kann in 2,40 m breite Elemente zerlegt und somit leicht demontiert und wieder aufgebaut werden. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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