Ein rasant wachsendes Unternehmen der IT-Branche erweiterte ständig die angemietete Fläche innerhalb eines Standard-Bürohauses. Den heterogen ausufernden Büroräumen fehlte nun ein adäquater, repräsentativer Eingang mit Empfangsbereich, Wartebereich und angeschlossener Konferenzzone. Ebenso fehlte die sichtbare Verbindung der einzelnen, zusammengehörenden Geschosse, die nur über externe Nottreppenhäuser erschlossen waren.

Des weiteren benötigte das Unternehmen eine neues Raum- und Möblierungskonzept für ein im Entstehen begriffenes Global Support Center.

Der durch den Umbau betroffene Bereich ist gekennzeichnet durch den Übergang von einer zweihüftigen zu einer dreihüftigen Bürostruktur. Dieser, durch die unterschiedlichen Gebäudetiefen hervorgerufene Systemsprung ergibt lageverschobene Flure, versetzte Kernbereiche und damit zusammenhängend, eine verschachtelte Gesamtstruktur.

Ein Teil der Grundidee ist die Strukturbereinigung des Bestandes durch klare und übersichtliche Raumzusammenhänge und Zonierung sowie die Spürbarmachung der vertikalen Durchdringung.

Das Foyer mit dem Empfangspult, der neuen Treppe und dem horizontalen und vertikalen Lichtglaselement dient dabei als Drehscheibe.

Grundgedanke des Global Support Centers im Obergeschoss ist die übersichtliche Anordnung der rund um die Uhr zu überwachenden Vielzahl an Monitoren sowie die akustisch ungestörte Anordnung der Call-Center-Plätze.