Bauwerk
Haus in Zirl
Ernst J. Fuchs - Zirl (A) - 1996
14. September 2003 - Az W
Sieht man das mitten in einem Tiroler Dorf gelegene Haus, so erscheint es zunächst als seltsam anmutendes Gebilde, gleicht einer Skulptur, dem jeder Bezug zur Nachbarschaft zu fehlen scheint.
Natürlich hat es nichts mit den umliegenden Einfamilienhäusern im traditionellen Stil zu tun, und dennoch sind die Bezüge da: ausgehend von einem abstrakten Raummodell, wurde ein räumliches Schattenprofil der Schattenwürfe der umliegenden Häuser auf das Grundstück analysiert und in die dritte Dimension umgesetzt. So ist ein Haus aus drei Körpern entstanden, dessen Gerüst aus Stahlbetonscheiben besteht, das mit vorfabrizierten Holzelementen ausgefüllt wurde.
Im Erdgeschoss wurde nur ein Teil der Grundstücksfläche bebaut, die volle Ausnutzung erfolgt im Obergeschoss, wo die auskragenden Körper auf roten Stahlstützen stehen, die sich teilweise im Inneren des Hauses fortsetzen. So wird das Erdgeschoss auch als Garten und geschützter Terrassenbereich genützt.
Das gesamte Haus ist offen gehalten, ohne Raumbegrenzungen, auf neun unterschiedlichen Niveaus, über Rampen und Treppen miteinander verbunden. Die einzelnen Funktionen im Inneren des Hauses definieren sich nur durch die unterschiedlichen Raumhöhen, seine Schrägen und die jeweilige Sonneneinstrahlung.
Auch die jeweiligen Öffnungen nach aussen sind Ergebnis der Schattenuntersuchungen und haben dementsprechende Grössen. Durch die nicht vollständige Verbauung im Erdgeschoss kann die jetzige Wohnfläche von 150 m² auf 230 m² erweitert werden.
Konstruktion: Stahlbeton, Stahl, Holztafelelemente. Energieversorgung: passive Sonnenergie, aktiver Luftkollektor ( Profilitverglasung ).
Natürlich hat es nichts mit den umliegenden Einfamilienhäusern im traditionellen Stil zu tun, und dennoch sind die Bezüge da: ausgehend von einem abstrakten Raummodell, wurde ein räumliches Schattenprofil der Schattenwürfe der umliegenden Häuser auf das Grundstück analysiert und in die dritte Dimension umgesetzt. So ist ein Haus aus drei Körpern entstanden, dessen Gerüst aus Stahlbetonscheiben besteht, das mit vorfabrizierten Holzelementen ausgefüllt wurde.
Im Erdgeschoss wurde nur ein Teil der Grundstücksfläche bebaut, die volle Ausnutzung erfolgt im Obergeschoss, wo die auskragenden Körper auf roten Stahlstützen stehen, die sich teilweise im Inneren des Hauses fortsetzen. So wird das Erdgeschoss auch als Garten und geschützter Terrassenbereich genützt.
Das gesamte Haus ist offen gehalten, ohne Raumbegrenzungen, auf neun unterschiedlichen Niveaus, über Rampen und Treppen miteinander verbunden. Die einzelnen Funktionen im Inneren des Hauses definieren sich nur durch die unterschiedlichen Raumhöhen, seine Schrägen und die jeweilige Sonneneinstrahlung.
Auch die jeweiligen Öffnungen nach aussen sind Ergebnis der Schattenuntersuchungen und haben dementsprechende Grössen. Durch die nicht vollständige Verbauung im Erdgeschoss kann die jetzige Wohnfläche von 150 m² auf 230 m² erweitert werden.
Konstruktion: Stahlbeton, Stahl, Holztafelelemente. Energieversorgung: passive Sonnenergie, aktiver Luftkollektor ( Profilitverglasung ).
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig