Bauwerk
solar cube
driendl*architects - Wien (A) - 1997
20. März 2003 - Az W
Der offensive, sensitive Umgang des Architekten mit der bestehenden Substanz hat diesem Haus zu einer fragilen, tageslichtreichen Kehrseite verholfen: Das von einem Loos-Schüler in den 1930er Jahren entworfene Doppelhaus wurde gartenseitig zur Hälfte geöffnet, vertieft und in eine leichte Stahl-Holz-Glas-Konstruktion aufgelöst, die - anders als der einst hermetische Bestand - den Bezug zum Außenraum nuanciert über alle Geschoßebenen ausspielt.
Stahlträger unterstützen den Altbau an den Nahtstellen zur neuen Struktur und artikulieren diesen Übergang auch merklich: der atmosphärische Wechsel zwischen Massivbau und der Leichtigkeit der neuen Konstruktion wird Teil der täglichen Raumwahrnehmung.
Zur Steigerung der fließenden Übergänge zwischen Innen und außen sowie zwischen Oben und Unten sind die beiden unteren Wohnebenen durch geschoßübergreifende Lufträume miteinander verbunden, darüber hinaus sorgen bewegliche Fassadenflügel, Klappen und Schiebeelemente für größtmögliche Variabilität in der Öffnung zum Garten.
Die intensive Beziehung des Innenraums zum Außenraum findet ihren Höhepunkt in der fast zur Gänze öffenbaren Glasfront des Schlafzimmers, die den Bewohnern eine luxuriöse Variante des „Wohnens in Baumkronen“ vermittelt. (Text: Gabriele Kaiser)
Stahlträger unterstützen den Altbau an den Nahtstellen zur neuen Struktur und artikulieren diesen Übergang auch merklich: der atmosphärische Wechsel zwischen Massivbau und der Leichtigkeit der neuen Konstruktion wird Teil der täglichen Raumwahrnehmung.
Zur Steigerung der fließenden Übergänge zwischen Innen und außen sowie zwischen Oben und Unten sind die beiden unteren Wohnebenen durch geschoßübergreifende Lufträume miteinander verbunden, darüber hinaus sorgen bewegliche Fassadenflügel, Klappen und Schiebeelemente für größtmögliche Variabilität in der Öffnung zum Garten.
Die intensive Beziehung des Innenraums zum Außenraum findet ihren Höhepunkt in der fast zur Gänze öffenbaren Glasfront des Schlafzimmers, die den Bewohnern eine luxuriöse Variante des „Wohnens in Baumkronen“ vermittelt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig