Bauwerk
Veterinärgrenzkontrollstation Spielfeld
Wolfgang Feyferlik - Spielfeld (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Um- und Zubauten der Stationen an einer EU-Aussengrenze, die in einigen Jahren durch den Beitritt Sloweniens fallen wird. Der Auftrag war mit minimalen Budgets durchzuführen, was mit der Bauleitung durch die Architekten und die gute Kooperation mit den Nutzern aber ohne Abstriche gelang. Überdies war das Wettbewerbsprojekt von Feyferlik / Fritzer von vornherein auf eine ökonomische Konzeption ausgerichtet, die den transitorischen Charakter der Anlage in jeder Hinsicht thematisiert.
Die zuerst errichtete Veterinärstation hat ein Stahlfachwerk mit unterschiedlichen Wandpaneelen entsprechend den Funktionsbereichen. Dach und Wände sind außen fugenlos mit hochfester Folie überzogen, mit Stahlseilen nach unten abgespannt. Ohne Attikadetails und Dachrinnen konnte durch diese Innovation der Fassadenpreis auf ein Drittel des Üblichen gesenkt werden. Am Vordach der Rampe ist die Haut über die Unterseite zurückgespannt: mit integrierten Leuchten wird die Auskragung nachts zum Lichtkörper. Der Verwaltungstrakt gegenüber ist als Brücke ausgebildet, unter der ein gedeckter LKW-Park- und Abfertigungsplatz mit offener Kommunikation zum adaptierten Altbau entstand. Das Stahlfachwerk hat als Klimahülle Holz-Sandwichelemente. Auch hier ist als Außenhaut die weiße Folie über alles gespannt, der Regen aber über Innenentwässerung abgeleitet. (Text: Otto Kapfinger, 28.10.2002)
Die zuerst errichtete Veterinärstation hat ein Stahlfachwerk mit unterschiedlichen Wandpaneelen entsprechend den Funktionsbereichen. Dach und Wände sind außen fugenlos mit hochfester Folie überzogen, mit Stahlseilen nach unten abgespannt. Ohne Attikadetails und Dachrinnen konnte durch diese Innovation der Fassadenpreis auf ein Drittel des Üblichen gesenkt werden. Am Vordach der Rampe ist die Haut über die Unterseite zurückgespannt: mit integrierten Leuchten wird die Auskragung nachts zum Lichtkörper. Der Verwaltungstrakt gegenüber ist als Brücke ausgebildet, unter der ein gedeckter LKW-Park- und Abfertigungsplatz mit offener Kommunikation zum adaptierten Altbau entstand. Das Stahlfachwerk hat als Klimahülle Holz-Sandwichelemente. Auch hier ist als Außenhaut die weiße Folie über alles gespannt, der Regen aber über Innenentwässerung abgeleitet. (Text: Otto Kapfinger, 28.10.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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