Bauwerk
Haus M+S
k_m architektur - Bregenz (A) - 2004
2. April 2006 - Az W
Inmitten der zentrumsnahen städtischen Villenbebauung setzt das in Holzbauweise errichtete Wohn- und Bürohaus als „kompaktes Möbelstück“ zu den massiven Nachbarsbauten einen wohldosierten Kontrapunkt. Der Kubus, der durch Einschnitte in der Fassade (zur Umgebung öffnen sich drei unterschiedlich dimensionierte und orientierte Loggien) differenziert ist, ruht mit umlaufender Auskragung und ohne sichtlichen Bodenkontakt auf dem Betonsockel des Untergeschosses, in welchem die Technik- und Lagerräume sowie Stellplätze für bis zu 3 PKWs untergebracht sind. Im Erdgeschoss der leicht schwebenden Kubatur befindet sich das Büro des Architekten, im Obergeschoss eine Wohnung, beide Ebenen werden über über ein offen geführtes Treppenhaus erschlossen.
Das Gebäude wurde zur Gänze aus vorgefertigten Vollholzrahmen errichtet, bei den großen Fensterfronten tragen zusätzlich vereinzelte Stahlstützen die Last ab. Sämtliches Konstruktionsholz und sämtliche Holzoberflächen (Weißtanne für die Treppenkonstruktion und den Fußbodenbelag, Lärche/Douglasie für die Außenschalung) kamen naturbelassen und Verwendung von synthetischen Lacken zum Einsatz, als Dämmmaterial wurde Mineralwolle verwendet. Dank der auf die wechselnden Sonnenstände abgestimmten Frei- und Fensterflächen sind keine zusätzlichen Verschattungselemente vonnöten, die raumhohen Glasscheiben lassen die Innenräume zu jeder Tageszeit hell und freundlich erscheinen. (Text: Gabriele Kaiser)
Das Gebäude wurde zur Gänze aus vorgefertigten Vollholzrahmen errichtet, bei den großen Fensterfronten tragen zusätzlich vereinzelte Stahlstützen die Last ab. Sämtliches Konstruktionsholz und sämtliche Holzoberflächen (Weißtanne für die Treppenkonstruktion und den Fußbodenbelag, Lärche/Douglasie für die Außenschalung) kamen naturbelassen und Verwendung von synthetischen Lacken zum Einsatz, als Dämmmaterial wurde Mineralwolle verwendet. Dank der auf die wechselnden Sonnenstände abgestimmten Frei- und Fensterflächen sind keine zusätzlichen Verschattungselemente vonnöten, die raumhohen Glasscheiben lassen die Innenräume zu jeder Tageszeit hell und freundlich erscheinen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig