Bauwerk
Haus in der Lobau
Eigensinn - Wien (A) - 2005
2. April 2006 - Az W
Auf dem direkt an die Lobaugewässer grenzenden Grundstück in Wien-Donaustadt wähnt man sich inmitten eines reizvollen Naturraums in weiter Ferne der Stadt und verliert zwischen den Mäandern des Mühlwassers, Schillerwassers und Tischwassers den Bezug zur gar nicht so dezenten Faktizität des unweiten Dampfkraftwerk Donaustadt ganz aus den Augen. Das in Massivbauweise errichtete Wohnhaus, das sich maßstäblich ins individualisierte Regelwerk des Gartensiedlungsgebietes fügt, ist in seiner offenen Struktur auf größtmögliche Einbindung der Landschaft in die Wohnräume ausgerichtet, wobei die L-förmige Kubatur zugleich auch einen gewissen Binnenschutz bietet.
Dem Wunsch der Bauherren nach einer „zeitlosen Formensprache“ entsprechend wurde der Baukörper nach dem Grundsatz rektangulärer Klarheit organisiert, wobei die ausgelagerten Balkone und Dachvorsprünge vor sommerlicher Überhitzung der Glasfassaden schützen. (Text: Gabriele Kaiser)
Dem Wunsch der Bauherren nach einer „zeitlosen Formensprache“ entsprechend wurde der Baukörper nach dem Grundsatz rektangulärer Klarheit organisiert, wobei die ausgelagerten Balkone und Dachvorsprünge vor sommerlicher Überhitzung der Glasfassaden schützen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig