Bauwerk
Megacard OFF - ICE
ABdomen - Wien (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
9 Wochen Bauzeit und das OFF-ICE der MegaCard im 7. Wiener Gemeindebezirk war fertiggestellt. Folgendes Raumanforderungsprogramm galt es zu erfüllen: Einen Mehrzweckbereich als Schnittstelle von Jugendlichen zwischen 14-19 Jahren und den Mitarbeitern der MegaCard, Veranstaltungsraum mit Bühne und Multimediaausstattung, Chill-out Zone, Computerplätze mit Internetzugang, Bar und Bürobereich.
Dominantes Element des Mehrzweckraumes ist die Internetbox: Von vier langen, schlanken Stahlstützen getragen, steht sie im Eingangsbereich. Treppaufwärts, im Loungebereich, hat man auch Zutritt zu ihr: Wie ein Teil einer Röhre, wie abgeschnitten, die das Bild der multiplen Wiedergabe verdeutlichen soll. Diese Box, mit Lochblech ummantelt, definiert sich selber und beinhaltet vier Computerplätze für den gratis Zugang ins Internet.
Eine geneigte Eternitwand, die die gesamte Breite des OFF-ICE durchschneidet, bildet die Trennscheibe zum dahinterliegenden Büro.
In geschlossenem Zustand - von außen nicht erkennbar - öffnet sich aus der Eternitwand heraus eine Bar, die den Mitarbeitern auch als Teeküche dient: Die Barklappe wird aufgeklappt, der Tresen wird in den Loungebereich ausgefahren, die Bar wendet sich dem Publikum zu.
Der Bürobereich selber setzt sich zusammen aus: einer Besprechungsbox mit Sichtbezügen in den Bürobereich - wichtige raumdynamische Verbindungen -, dem offenen Büro und der Teeküchen- / Barbox.
Die Eternitwand erfüllt ihrerseits zwei Aufgaben: Einerseits ist sie dynamisches Element, wegweisend - in den Veranstaltungsraum weiterleitend, andererseits ist sie Trennelement, das selbstbewusst aus dem Boden stößt, abgerückt von den Wänden und der Decke, und trennt, was ihr in den Weg kommt. (Neben der Bar auch die Lichtsegel an der Decke des Büros - beide scheinbar jäh abgeschnitten.)
Von der Lounge aus geht es in den Veranstaltungsraum, der sehr einfach und praktikabel ausgestattet ist: Gußasphalt am Boden, Schalldämmplatten an den Wänden mit Lochblechverkleidung bis in 1 m 50 Höhe, den Anforderungen optimal entsprechend.
Einfache Materialien, variable Nutzungsvielfalt, selbstbewusste Raumein- und aufteilung, Durchdringungen, durch die sich Räume definieren und andere erst als solche wahrgenommen werden, kurz, Neudefinitionen von Räumen - das ist den beiden jungen Architekten AB domen mit OFF-ICE gelungen.
Dominantes Element des Mehrzweckraumes ist die Internetbox: Von vier langen, schlanken Stahlstützen getragen, steht sie im Eingangsbereich. Treppaufwärts, im Loungebereich, hat man auch Zutritt zu ihr: Wie ein Teil einer Röhre, wie abgeschnitten, die das Bild der multiplen Wiedergabe verdeutlichen soll. Diese Box, mit Lochblech ummantelt, definiert sich selber und beinhaltet vier Computerplätze für den gratis Zugang ins Internet.
Eine geneigte Eternitwand, die die gesamte Breite des OFF-ICE durchschneidet, bildet die Trennscheibe zum dahinterliegenden Büro.
In geschlossenem Zustand - von außen nicht erkennbar - öffnet sich aus der Eternitwand heraus eine Bar, die den Mitarbeitern auch als Teeküche dient: Die Barklappe wird aufgeklappt, der Tresen wird in den Loungebereich ausgefahren, die Bar wendet sich dem Publikum zu.
Der Bürobereich selber setzt sich zusammen aus: einer Besprechungsbox mit Sichtbezügen in den Bürobereich - wichtige raumdynamische Verbindungen -, dem offenen Büro und der Teeküchen- / Barbox.
Die Eternitwand erfüllt ihrerseits zwei Aufgaben: Einerseits ist sie dynamisches Element, wegweisend - in den Veranstaltungsraum weiterleitend, andererseits ist sie Trennelement, das selbstbewusst aus dem Boden stößt, abgerückt von den Wänden und der Decke, und trennt, was ihr in den Weg kommt. (Neben der Bar auch die Lichtsegel an der Decke des Büros - beide scheinbar jäh abgeschnitten.)
Von der Lounge aus geht es in den Veranstaltungsraum, der sehr einfach und praktikabel ausgestattet ist: Gußasphalt am Boden, Schalldämmplatten an den Wänden mit Lochblechverkleidung bis in 1 m 50 Höhe, den Anforderungen optimal entsprechend.
Einfache Materialien, variable Nutzungsvielfalt, selbstbewusste Raumein- und aufteilung, Durchdringungen, durch die sich Räume definieren und andere erst als solche wahrgenommen werden, kurz, Neudefinitionen von Räumen - das ist den beiden jungen Architekten AB domen mit OFF-ICE gelungen.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Bank Austria Creditanstalt AG
Tragwerksplanung