Der im Nordosten des u-förmigen Schulgebäudekomplexes zentral angebaute Küchentrakt wurde im Erdgeschoß erweitert, die Betriebsküche und die alte Lehrküche wurden auf den modernsten Stand der Technik gebracht, eine weitere Lehrküche mit zwölf Kochstellen hinzugefügt. Die Küchennebenräume wurden auf der Bergseite neu organisiert und besser erschlossen und im Osten um Umkleideraum und Sozialraum ergänzt, die Ver- und Entsorgung mit Zulieferung auf der Westseite vergrößert.

Im Obergeschoß wurde anstelle der Aufstockung für die alte Küchenlüftungszentrale und sechs Personalzimmern ein neuer Klassentrakt für vier helle Klassen mit angeschlossenen Dienst- und Betreuerzimmern errichtet. Die Verbindung zum Altbestand im 1. OG wurde in transparenter Form ausgeführt, so dass eine bewusste Trennung zwischen Neubau und Altbestand sichtbar wurde. In Fortführung der Altbestandsachse wurde ein neuer zentraler Raum zur Erschließung der neuen Klassen gebildet, der die bisher fehlende Funktion des Pausenaufenthalts ermöglicht.

Diese neue Halle geht direkt in den Hang über, die Außenanlagen wurden im Norden arenaartig abgestuft, so dass für die Schüler ein neuer Freiraum entstand. (Text: Architekt)