Bauwerk
Polizeiinspektion Kärntnertorpassage, Help U
Arquitectos ZT KEG, RLP Rüdiger Lainer + Partner - Wien (A) - 2006
8. Mai 2006 - Az W
Subjektive Sicherheit, individueller Bewegungsraum, Kontrolle und Toleranz sind die Anforderungen an den „öffentlichen Raum“ Karlsplatz. Der Eingang Resselpark zur Opernpassage ist einer der neuralgischsten Brennpunkte in dieser „Gegend“. Die Situierung der Polizeistation und des Help-U Teams an genau dieser Stelle bietet die Möglichkeit, dem großen Verkehrsbauwerk Karlsplatz (300.000 Passanten pro Tag) einen repräsentativ Eingang zu geben. Der Umbau und Zubau des bestehenden Passagenlokal, erstreckt sich über 20 m innerhalb der Opernpassage, entlang einer gekurvten Linie weitere 40 m hinaus in den Resselpark. Ein pavillonartiges Gebäude mit integriertem Gartenbereich entsteht. Die ehemaligen Geländeterrassen wurden abgetragen und ein geneigter Platz vermittelt von der Wiedner Hauptstrasse in die Operpassage.
Schwebend darüber wird die bestehende polygonale Geländekante - gleichzeitig das „Maul“ in die Operpassage - mittels einer Gegenkurve zur Pavillonfassade neu gefasst. Sie entsteht durch eine leicht über die bestehende Brüstungslinie kragende abgerundete Platte, die als neue Brüstung ein Lichtband erhält, das mittels LED-Modulen Tag- und Nacht Lichtatmosphären schafft und stellt somit einen der neuen Merkpunkte des Karlsplatz dar.
Die Fassade der Polizeistation folgt dem einfachen Prinzips eines Zauns, entlang dessen man in und aus der Passage geleitet wird. Gefiltert hinter diesem Zaun befindet sich das „wachende Auge“, das in unterschiedlichen Raumprogramme angeordnet ist; vom Polizeihof über die Arbeitsräume zur Schleuse in den Empfangsraum. Eine räumlich geschuppte Metallpanelfassade ermöglicht diese Anforderungen und bietet einen Schutz vor Sonneneinstrahlung und Vandalismus bei optimaler Belichtung und Aussicht für die dahinterliegenden Räumlichkeiten.
Schwebend darüber wird die bestehende polygonale Geländekante - gleichzeitig das „Maul“ in die Operpassage - mittels einer Gegenkurve zur Pavillonfassade neu gefasst. Sie entsteht durch eine leicht über die bestehende Brüstungslinie kragende abgerundete Platte, die als neue Brüstung ein Lichtband erhält, das mittels LED-Modulen Tag- und Nacht Lichtatmosphären schafft und stellt somit einen der neuen Merkpunkte des Karlsplatz dar.
Die Fassade der Polizeistation folgt dem einfachen Prinzips eines Zauns, entlang dessen man in und aus der Passage geleitet wird. Gefiltert hinter diesem Zaun befindet sich das „wachende Auge“, das in unterschiedlichen Raumprogramme angeordnet ist; vom Polizeihof über die Arbeitsräume zur Schleuse in den Empfangsraum. Eine räumlich geschuppte Metallpanelfassade ermöglicht diese Anforderungen und bietet einen Schutz vor Sonneneinstrahlung und Vandalismus bei optimaler Belichtung und Aussicht für die dahinterliegenden Räumlichkeiten.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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