Bauwerk
Landwirtschaftliche Lehranstalt Weitau
stoll.wagner+partner - St. Johann in Tirol (A) - 2004
Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Weitau
Neubau Burschenschule und Adaptierung Burscheninternat
17. Mai 2006 - aut. architektur und tirol
Die grundsätzliche Aufgabenstellung bestand darin, die bestehende Burschenschule mit Internat der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Weitau mit einem neuen „Theorietrakt“ zu erweitern und gleichzeitig den angegliederten Altbau als reinen Zimmertrakt für die Internatnutzung zu adaptieren und nach heutigen Anforderungen zu modernisieren. Der neue Schulanbau für sieben Klassen samt Nebenräumen und Konferenzzimmer ist an die Gemeindstraße gesetzt und bildet durch diese markante Positionierung den räumlichen Abschluss des Schulkomplexes nach Norden. Die historisch gewachsene Struktur des Weilers Weitau, die zwischenzeitlich verloren gegangen war, konnte damit in zeitgemäßer Form wieder belebt werden, eine neue Platzraumqualität mit überraschenden Blickbezügen in die umgebende Naturkulisse entstand.
Innovative Holzbauweise, offene Erschließungs- und Gemeinschaftszonen und helle Klassenräume prägen den klar strukturierten Baukörper der Schule, der auch nach außen den Anspruch einer modernen landwirtschaftlichen Schule vermittelt. Schnörkellose, technisch hochwertige Detaillösungen nehmen Bezug auf die zeitlose gestalterische Qualität ländlichen Bauens im Alpenraum. Im Inneren dominiert Offenheit – eine mehrgeschossige, wohnzimmerartige Gemeinschafts- und Pausenzone in der Mitte des Schultrakts fungiert als Bindeglied zwischen Schule und Internat und löst die räumliche Enge des Altbaus auf. Sämtliche Klassenräume sind nordseitig blendfrei belichtet und erhalten über die südlich vorgelagerte, verglaste Zwischenzone des Gangbereichs zusätzlich gefiltertes Sonnenlicht.
Der Schulneubau – ein Pilotprojekt im Holzbau – wurde in Niedrigenergiebauweise errichtet und verknüpft die Vorteile der Holzbauweise bei der thermischen Hülle nach außen mit den Vorteilen der Massivbauweise in Hinblick auf Schallschutz und speicherfähige Massen im Inneren. Der großzügige Einsatz von Glasflächen ermöglicht die passive Nutzung des Sonnenlichts, durch den Einsatz einer kontrollierten Raumlüftung im Klassentrakt konnte ein für Schulbauten zukunftsweisendes Energiekonzept umgesetzt werden. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Innovative Holzbauweise, offene Erschließungs- und Gemeinschaftszonen und helle Klassenräume prägen den klar strukturierten Baukörper der Schule, der auch nach außen den Anspruch einer modernen landwirtschaftlichen Schule vermittelt. Schnörkellose, technisch hochwertige Detaillösungen nehmen Bezug auf die zeitlose gestalterische Qualität ländlichen Bauens im Alpenraum. Im Inneren dominiert Offenheit – eine mehrgeschossige, wohnzimmerartige Gemeinschafts- und Pausenzone in der Mitte des Schultrakts fungiert als Bindeglied zwischen Schule und Internat und löst die räumliche Enge des Altbaus auf. Sämtliche Klassenräume sind nordseitig blendfrei belichtet und erhalten über die südlich vorgelagerte, verglaste Zwischenzone des Gangbereichs zusätzlich gefiltertes Sonnenlicht.
Der Schulneubau – ein Pilotprojekt im Holzbau – wurde in Niedrigenergiebauweise errichtet und verknüpft die Vorteile der Holzbauweise bei der thermischen Hülle nach außen mit den Vorteilen der Massivbauweise in Hinblick auf Schallschutz und speicherfähige Massen im Inneren. Der großzügige Einsatz von Glasflächen ermöglicht die passive Nutzung des Sonnenlichts, durch den Einsatz einer kontrollierten Raumlüftung im Klassentrakt konnte ein für Schulbauten zukunftsweisendes Energiekonzept umgesetzt werden. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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