Bauwerk
Haus Jacobs
cp architektur - Wien (A) - 2005
28. Mai 2006 - Az W
Dieses zweigeschossige Kleingartenhaus mit der Grundfläche von 25 m² präsentiert sich als ein Kubus von 5 m Kantenlänge, dem im Kern des Innenraums ein weiterer Kubus entspricht. Letzterer enthält die Nutzräume wie Bad, WC und Abstellraum, um ihn herum entwickelt sich die Treppe in das Obergeschoß bzw. in den Keller.
Das Kellergeschoß ist eine Dichtbetonwanne, Erdgeschoß und erster Stock wurden in Fertigteilbauweise als Pfosten-Riegelkonstruktion mit Massivholzdecken ausgeführt. Die Außenhaut besteht aus Prodemaplatten, die mit ihrem kastaniebraunen Furnierdekor an Bootssperrholz erinnern. Die Farbe wird im Innenraum von den Wisafomplatten des Innenausbaus wieder auf genommen.
Vom literaturbegeisterten Bauherrn gewünscht war ein transparentes, dennoch wohnliches Wochenendhaus, das in erster Linie dem Lesen dienen sollte. Raumhohe, rahmenlose Fenster holen Licht in das im Obergeschoß liegende Lesezimmer und geben je nach Position den Blick frei auf die eigene Gartenparzelle, auf die Nußdorfer Weinhänge oder auf die Skyline der Stadt, angefangen vom Nußdorfer Wehr bis hin zu den Türmen der Donauplatte. Die Konzentration im Innenraum wird verstärkt durch schmale Lamellenrollos in der Isolierglasscheibe, die je nach Einstellung blickdicht oder teiltransparent sind.
Bei der Kleinheit des Hauses lag es auf der Hand, dem Architekten die Möglichkeit zu geben, auch alle Möbel maßzuschneidern, weshalb die Handschrift des Architekten bis im kleinstem Detail lesbar ist. (Text: Architekt)
Das Kellergeschoß ist eine Dichtbetonwanne, Erdgeschoß und erster Stock wurden in Fertigteilbauweise als Pfosten-Riegelkonstruktion mit Massivholzdecken ausgeführt. Die Außenhaut besteht aus Prodemaplatten, die mit ihrem kastaniebraunen Furnierdekor an Bootssperrholz erinnern. Die Farbe wird im Innenraum von den Wisafomplatten des Innenausbaus wieder auf genommen.
Vom literaturbegeisterten Bauherrn gewünscht war ein transparentes, dennoch wohnliches Wochenendhaus, das in erster Linie dem Lesen dienen sollte. Raumhohe, rahmenlose Fenster holen Licht in das im Obergeschoß liegende Lesezimmer und geben je nach Position den Blick frei auf die eigene Gartenparzelle, auf die Nußdorfer Weinhänge oder auf die Skyline der Stadt, angefangen vom Nußdorfer Wehr bis hin zu den Türmen der Donauplatte. Die Konzentration im Innenraum wird verstärkt durch schmale Lamellenrollos in der Isolierglasscheibe, die je nach Einstellung blickdicht oder teiltransparent sind.
Bei der Kleinheit des Hauses lag es auf der Hand, dem Architekten die Möglichkeit zu geben, auch alle Möbel maßzuschneidern, weshalb die Handschrift des Architekten bis im kleinstem Detail lesbar ist. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Walter Jacobs
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur