Bauwerk
Haus G.
archiguards ZT GmbH - Wien (A) - 2004
4. Juni 2006 - Az W
Familie G. wohnte ursprünglich in der Nähe des Büros der Architekten und hatte für das Planungsteam eine besonders delikate Aufgabe parat: das Elternhaus im noblen 18. Bezirk sollte so adaptiert und erweitert werden, das in Zukunft einerseits die Familie mit den beiden Kindern als auch die Großmutter weiterhin dort unter einem Dach wohnen können. Eine sensible Aufgabe, einerseits durch die familiäre Struktur und Vorgeschichte eines Hauses, das von der Stuckfassade und einer hölzernen Veranda bis hin zu diversen Sanierungen alle Stadien durchlaufen hatte, andererseits durch den Anspruch, künftig drei Generationen unter ein Dach zu bringen.
Das Beste aus zwei Welten, die Würde bzw. Noblesse des Altbaus mit der Funktionalität und Leichtigkeit eines Neubaus zu kombinieren, war Wunsch und Ziel. Vor allem an der eingeschossigen Gartenfassade, die keinen direkten Zugang ins Grüne bot, war Handlungsbedarf angezeigt, während die dreigeschossige Straßenfront im Sinne des alten Erscheinungsbildes nur komplettiert wurde. Der Dachstuhl wurde gartenseitig entfernt, und ein neuer Bauteil „landete“ auf dem Sockelgeschoss. Um diese Zusammenführung nachvollziehbar zu halten, sind alter und neuer Bauteil zueinander verschoben, durch eine zarte Fuge getrennt und mit unterschiedlichen Grauwerten versehen.
Der neue Baukörper bildet im Inneren einen neuen zentralen Erschließungsraum, der zu den renvierten klasischen Salons im Erdgeschoss einen erfrischenden Kontrapunkt setzt. Unten klassische Proportion, Parkett und Flügeltüren, oben familiäre, sonnendurchflutete Raumflucht, die verschiedene Funktionen ineinander fließen lässt. (Gekürzter Text der Architekten)
Das Beste aus zwei Welten, die Würde bzw. Noblesse des Altbaus mit der Funktionalität und Leichtigkeit eines Neubaus zu kombinieren, war Wunsch und Ziel. Vor allem an der eingeschossigen Gartenfassade, die keinen direkten Zugang ins Grüne bot, war Handlungsbedarf angezeigt, während die dreigeschossige Straßenfront im Sinne des alten Erscheinungsbildes nur komplettiert wurde. Der Dachstuhl wurde gartenseitig entfernt, und ein neuer Bauteil „landete“ auf dem Sockelgeschoss. Um diese Zusammenführung nachvollziehbar zu halten, sind alter und neuer Bauteil zueinander verschoben, durch eine zarte Fuge getrennt und mit unterschiedlichen Grauwerten versehen.
Der neue Baukörper bildet im Inneren einen neuen zentralen Erschließungsraum, der zu den renvierten klasischen Salons im Erdgeschoss einen erfrischenden Kontrapunkt setzt. Unten klassische Proportion, Parkett und Flügeltüren, oben familiäre, sonnendurchflutete Raumflucht, die verschiedene Funktionen ineinander fließen lässt. (Gekürzter Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig