Bauwerk
Überdachung Eislaufplatz Bergheim
mfgarchitekten - Bergheim (A) - 2005
24. Juli 2006 - Initiative Architektur
Funktion
Eine 20 x 40 m große Fläche am Areal des Freizeitbetriebs Bergheim wird als Eislauffläche und Miniaturgolfplatz genutzt. Als Sonnen-, Wind- und Witterungsschutz wurde 2005 eine Überdachung errichtet.
Raum
Zwischen dem außen liegenden Tragsystem, dem textilen Sonnenschutz (bespannte feste und Schieberahmen) und der Dachuntersicht aus Holzrosten entsteht ein einfacher, durch unterschiedlichste Lichtstimmungen und Ein- und Ausblicke geprägter Raum.
Die natürliche Belichtung erfolgt über den seitlichen Sonnenschutz (graublau) und ein großes Oberlicht, wo abhängig vom Sonnenstand und der Besonnung der Deckenuntersicht verschiedene Orangetöne vorherrschen. Die künstliche Beleuchtung kann durch Direktbeleuchtung der Nutzfläche und/oder Indirektbeleuchtung über den Dachraum geschehen.
Form
Der Baukörper wird durch große flächenhafte Elemente gebildet. Das Volumen des eigentlichen Dachtragwerks tritt aufgrund der homogenen Untersicht und aufgrund des Vordachs (konstruktiver Holzschutz) in den Hintergrund.
Ein quaderförmiger Grundkörper überdeckt von einer schlichten Platte stellt die einfache Großfrom dar, die je nach Stand der Sonne unterschiedlich geöffnet wird. Nachts wird er zu einem Lichtquader, der durch die Dachfläche (Vordach) vom Himmel begrenzt wird.
Konstruktion
Das Tragwerk besteht aus quergespannten Brettschichtholzträgern, die mit den Brettsperrholzplatten der Dachfläche überdeckt und ausgesteift sind. Dieses System liegt auf einem Raster aus Pendelstützen mit einzelnen ausgekreuzten Feldern auf.
Zur Vermeidung der Sekundärkondensatbildung (Abkühlung gegen die Eisfläche) wurden wo möglich sägeraue Holzbauteile (höhere Sorptionsfähigkeit) eingesetzt. Die hohe Speichermasse der Holzbauteile verhindert, durch Besonnung und Kunstlicht erwärmt, ebenso wie die gute Durchlüftung Kondensat und Schimmel. (Text: Architekten)
Eine 20 x 40 m große Fläche am Areal des Freizeitbetriebs Bergheim wird als Eislauffläche und Miniaturgolfplatz genutzt. Als Sonnen-, Wind- und Witterungsschutz wurde 2005 eine Überdachung errichtet.
Raum
Zwischen dem außen liegenden Tragsystem, dem textilen Sonnenschutz (bespannte feste und Schieberahmen) und der Dachuntersicht aus Holzrosten entsteht ein einfacher, durch unterschiedlichste Lichtstimmungen und Ein- und Ausblicke geprägter Raum.
Die natürliche Belichtung erfolgt über den seitlichen Sonnenschutz (graublau) und ein großes Oberlicht, wo abhängig vom Sonnenstand und der Besonnung der Deckenuntersicht verschiedene Orangetöne vorherrschen. Die künstliche Beleuchtung kann durch Direktbeleuchtung der Nutzfläche und/oder Indirektbeleuchtung über den Dachraum geschehen.
Form
Der Baukörper wird durch große flächenhafte Elemente gebildet. Das Volumen des eigentlichen Dachtragwerks tritt aufgrund der homogenen Untersicht und aufgrund des Vordachs (konstruktiver Holzschutz) in den Hintergrund.
Ein quaderförmiger Grundkörper überdeckt von einer schlichten Platte stellt die einfache Großfrom dar, die je nach Stand der Sonne unterschiedlich geöffnet wird. Nachts wird er zu einem Lichtquader, der durch die Dachfläche (Vordach) vom Himmel begrenzt wird.
Konstruktion
Das Tragwerk besteht aus quergespannten Brettschichtholzträgern, die mit den Brettsperrholzplatten der Dachfläche überdeckt und ausgesteift sind. Dieses System liegt auf einem Raster aus Pendelstützen mit einzelnen ausgekreuzten Feldern auf.
Zur Vermeidung der Sekundärkondensatbildung (Abkühlung gegen die Eisfläche) wurden wo möglich sägeraue Holzbauteile (höhere Sorptionsfähigkeit) eingesetzt. Die hohe Speichermasse der Holzbauteile verhindert, durch Besonnung und Kunstlicht erwärmt, ebenso wie die gute Durchlüftung Kondensat und Schimmel. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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