Herkömmliche Medienstationen werden als Sitz- oder Einzelstehpulte mit vertikalem Bildschirm dargestellt. Das Medienmöbel zeigt sich jedoch als umfassende Möbellandschaft, in der dem Benutzer selbst entscheidet, wie er sich der medialen Interaktion nähert. Und mehr noch - als Ausweg aus der Vereinsamung in der virtuellen Welt wählt er Freunde oder seine Familie, mit ihm in diese einzutreten, oder sich ohne der künstlichen Welt gemeinsam zu entspannen, zu spielen, zu liegen, auszuruhen; ein Gang durch die Ausstellung strengt den Kopf und die Beine an.

Auskragende und schräge Elemente stehen im Gegensatz zur Massivität des streng rechteckig gefassten Medienblocks, das Standpult entwickelt sich daraus räumlich zur Wandscheibe des Ausstellungsraumes hin. Monitore sind versenkt und integrierter Teil des Möbels. (gekürzter Text der Architekten)