Bauwerk
Reihenhausanlage
Raimund Rainer - Innsbruck (A) - 1992
14. September 2003 - Az W
Die Reihenhäuser - insgesamt wurden drei Einheiten errichtet - liegen am westlichen Stadtrand von Innsbruck in einem hauptsächlich mit Föhren bewachsenen Waldstück. Besonderer Wert wurde auf Niedrigenergienutzung gelegt. Reagierend auf den sie umgebenden Kontext wurden die Wohneinheiten mit einer Holzfassade aus sägerauer, unbehandelter vertikaler Lärchenholzschalung versehen.
Alle drei Einheiten besitzen einen Garten mit dazugeordnetem Wohngeschoß sowie ein Obergeschoss. Als letzte Ruhemöglichkeit und intimster Rückzugsbereich wurde jede Einheit mit einer eigenen Dachterrasse ausgestattet.
Die energetischen Massnahmen - die gute Wärmedämmung der Gebäudehülle, die Solarenergienutzung über die Fensterflächen durch Direktstrahlung, die Solarenergienutzung über die opake, massive Gebäudehülle durch Einsatz der transparenten Wärmedämmung sowie die solare Brauchwassererwärmung durch Speicherkollektoren haben dazu beigetragen, dass diese Anlage bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.
Die transparente Wärmedämmung:
Vor eine massive, schwarzgestrichene Speicherwand wird eine transparente Wärmedämmung angebracht und mit einer davorliegenden Glasscheibe vor Schmutz und Witterungseinflüssen geschützt.
Funktionsprinzip:
Basierend auf dem bekannten Trombe-Wand-Prinzip dringen die kurzwelligen Lichtstrahlen durch das Glas und die transparente Wärmedämmung, treffen auf die schwarze Absorberfläche, werden in Wärmestrahlen umgewandelt, in der massiven Wand gespeichert und an den Innenraum abgestrahlt. Durch die höhere Temperatur an der Wand-Aussenseite als an der Wand-Innenseite entsteht ein Wärmefluss von aussen nach innen.
Die transparente Wärmedämmung wiederum verhindert eine Abstrahlung der langwelligen Wärmestrahlung nach aussen. Als Zusatzheizung wurde ein Kachel-Grundofen pro Einheit eingebaut.
Alle drei Einheiten besitzen einen Garten mit dazugeordnetem Wohngeschoß sowie ein Obergeschoss. Als letzte Ruhemöglichkeit und intimster Rückzugsbereich wurde jede Einheit mit einer eigenen Dachterrasse ausgestattet.
Die energetischen Massnahmen - die gute Wärmedämmung der Gebäudehülle, die Solarenergienutzung über die Fensterflächen durch Direktstrahlung, die Solarenergienutzung über die opake, massive Gebäudehülle durch Einsatz der transparenten Wärmedämmung sowie die solare Brauchwassererwärmung durch Speicherkollektoren haben dazu beigetragen, dass diese Anlage bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.
Die transparente Wärmedämmung:
Vor eine massive, schwarzgestrichene Speicherwand wird eine transparente Wärmedämmung angebracht und mit einer davorliegenden Glasscheibe vor Schmutz und Witterungseinflüssen geschützt.
Funktionsprinzip:
Basierend auf dem bekannten Trombe-Wand-Prinzip dringen die kurzwelligen Lichtstrahlen durch das Glas und die transparente Wärmedämmung, treffen auf die schwarze Absorberfläche, werden in Wärmestrahlen umgewandelt, in der massiven Wand gespeichert und an den Innenraum abgestrahlt. Durch die höhere Temperatur an der Wand-Aussenseite als an der Wand-Innenseite entsteht ein Wärmefluss von aussen nach innen.
Die transparente Wärmedämmung wiederum verhindert eine Abstrahlung der langwelligen Wärmestrahlung nach aussen. Als Zusatzheizung wurde ein Kachel-Grundofen pro Einheit eingebaut.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig