Bauwerk
Altstoffsammelzentrum und Bauhof Hirnsdorf
schafler architektur - Hirnsdorf (A) - 1997
21. Oktober 2006 - HDA
In ebenem und unbebautem Gelände nahe dem Feistritzfluss steht der Hirnsdorfer Bauhof mit Altstoffsammelstelle. Der Gebäudekomplex ist geprägt vom klaren, traditionellen Ausdruck umliegender ländlicher Bauten.
Das Raumprogramm umfasst eine Gerätehalle, eine Werkstatt mit Lager, einen Aufenthaltsraum, den Sanitärbereich, Lagerbereich für sortierte Müllarten und Sonderstoffe, eine Hausmüllschleuse und eine Splittbox.
Die Altstoffsammelstelle besteht aus einer Brettschichtholzständerkonstruktion mit weiß lasierter Fichtenschalung an der Innen- sowie einer sägenrauen, hinterlüfteten Lärchenholzstülpschalung an der Außenseite. Den massiv errichteten Bauhof ummantelt eine Holzfassade. Reduzierte Volumen und eine einfache Formensprache, unterstützt durch flächenbündige Verglasungen, lassen die Brettstrukturen stark in den Vordergrund treten.
Der Alterungsprozess unbehandelter Hölzer, der durch UV-Bestrahlung und Niederschläge den Ligninabbau hervorruft, lässt die Holzoberfläche von Rotbraun zum Weißgrau der Zellulose wandeln. Das Aussehen ändert sich im Laufe der Jahre, der Faktor Zeit bildet ein wichtiges Thema der Anlage.
Das Holzalter ist hier architektonischer Bestandteil und steht als Sinnbild für landschaftsgerechtes Bauen und umweltbewusstes Handeln. (Text: Helmut Pierer)
Das Raumprogramm umfasst eine Gerätehalle, eine Werkstatt mit Lager, einen Aufenthaltsraum, den Sanitärbereich, Lagerbereich für sortierte Müllarten und Sonderstoffe, eine Hausmüllschleuse und eine Splittbox.
Die Altstoffsammelstelle besteht aus einer Brettschichtholzständerkonstruktion mit weiß lasierter Fichtenschalung an der Innen- sowie einer sägenrauen, hinterlüfteten Lärchenholzstülpschalung an der Außenseite. Den massiv errichteten Bauhof ummantelt eine Holzfassade. Reduzierte Volumen und eine einfache Formensprache, unterstützt durch flächenbündige Verglasungen, lassen die Brettstrukturen stark in den Vordergrund treten.
Der Alterungsprozess unbehandelter Hölzer, der durch UV-Bestrahlung und Niederschläge den Ligninabbau hervorruft, lässt die Holzoberfläche von Rotbraun zum Weißgrau der Zellulose wandeln. Das Aussehen ändert sich im Laufe der Jahre, der Faktor Zeit bildet ein wichtiges Thema der Anlage.
Das Holzalter ist hier architektonischer Bestandteil und steht als Sinnbild für landschaftsgerechtes Bauen und umweltbewusstes Handeln. (Text: Helmut Pierer)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller