Das bestehende Musikerheim, das im Untergeschoss den Schießverein mit Versammlungsraum und im Erdgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss akustisch unzureichende Proberäume beherbergte, sollte ausgebaut bzw. erweitert werden. Neben den offenkundigen schalltechnischen Mängeln gab es noch weitere Defizite: Für einen Vereinsraum und ein Büro fehlte es an Platz, und die Sanitäreinrichtungen waren für einen Probebetrieb von ca. 50– 60 Personen nicht ausreichend.

Um das gewünschte Raumprogramm in der erforderlichen Qualität umzusetzen wurde ein Zubau zwischen bestehendem Musikerheim und bestehender Splitbox des Bauhofes vorgeschlagen.
Im Zubau (Untergeschoss in Ortbeton, Obergeschoss aus massiven KLH Holzwänden, außen gedämmt und mit vorgehängter Fassade)
ist im Erdgeschoss ein neues Probelokal von 145m², geeignet für ca 70 Personen untergebracht. Im Untergeschoss, das niveaugleich mit der Straße liegt, befinden sich der Haupteingang, der Vereinsraum, ein Büro (auch als Tonstudio zu verwenden), ein mulifunktionaler Raum und die WC-Anlagen.
Die Proberaum hat geneigte Wände um die akustische Qualität zu verbessern. (Gabriele Kaiser nach einem Text des Architekten)