Das bestehende Wohnhaus bleibt in seiner äußeren Form und Gestalt im wesentlichen erhalten und erhält im Osten einen zweigeschossigen Zubau, der alle Sanitärräume sowie Vorraum und Garderobe aufnimmt. Durch die Entfernung einiger Innenwände und durch Auslagerung der Sanitärräume in den Zubau wird die ursprünglich relativ enge Wohnraumsituation zu einem durchgehenden Wohnbereich geöffnet.

Die Holzverkleidung im OG des Altbestandes wird entfernt und durch eine neue horizontale Holzlattenverkleidung mit zusätzlicher Wärmedämmung über beide Geschoße ersetzt. Diese Maßnahme erhöht nicht nur den U-Wert der Außenwände sondern vereinheitlicht auch den Baukörper des Altbaus zugunsten einer klaren Ablesbarkeit des Neubaus.

Die Räume des anthrazitfarbenen Zubaus werden großteils durch frei in den Flächen der Außenwände sitzende Rundfenster belichtet und erhalten eine Innendämmung. Die Sanitärräume des als Zweitwohnsitz genutzten Gebäudes können somit rasch erwärmt werden.
(Text Architekten)