Bauwerk
Humanic Casa Piccola
Irmfried Windbichler - Graz (A) - 1988
2. Januar 2007 - HDA
Zur Zeit seiner Entstehung - Ende der 1980er Jahre - galt das Projekt an prominentem Ort mitten in der Altstadt von Graz als Pionierprojekt, was den Umgang mit alter Bausubstanz betrifft: die Möglichkeit des Eingreifens in Historisches mit den Mitteln zeitgenössischer Architektur; eine Verbindung, die architektonische Zeichen der Gegenwart in Vergangenes setzt, ohne dieses zu (zer)stören.
Drei Verkaufsgeschosse reagieren unterschiedlich auf die Bedürfnisse ihrer Benutzer genauso wie auf bereits Vorhandenes, die Gestaltung von Passage - eine Verbindung von Herrengasse und Färberplatz - und Fassade zur Herrengasse fügen dem Ambiente der Altstadt ein Stück Gegenwart hinzu.
Gemäß dem Credo des Architekten: „Die Geschichte unseres gebauten Ambiente soll sich dem Betrachter erschließen wie ein Bilderbuch, denn so wie die Geschichte in die Zukunft weist, so wirkt die Gegenwart in die Vergangenheit. Deshalb müssen wir heute radikal ehrlich in unserer eigenen Formensprache bauen, deshalb müssen wir uns der wohlfeilen historisierenden Lügen enthalten, die das gefährden, was in jahrhundertelanger Arbeit entstanden ist: unser kulturelles Kapital, unsere kulturelle Potenz.“ (Irmfried Windbichler, 1988)
Drei Verkaufsgeschosse reagieren unterschiedlich auf die Bedürfnisse ihrer Benutzer genauso wie auf bereits Vorhandenes, die Gestaltung von Passage - eine Verbindung von Herrengasse und Färberplatz - und Fassade zur Herrengasse fügen dem Ambiente der Altstadt ein Stück Gegenwart hinzu.
Gemäß dem Credo des Architekten: „Die Geschichte unseres gebauten Ambiente soll sich dem Betrachter erschließen wie ein Bilderbuch, denn so wie die Geschichte in die Zukunft weist, so wirkt die Gegenwart in die Vergangenheit. Deshalb müssen wir heute radikal ehrlich in unserer eigenen Formensprache bauen, deshalb müssen wir uns der wohlfeilen historisierenden Lügen enthalten, die das gefährden, was in jahrhundertelanger Arbeit entstanden ist: unser kulturelles Kapital, unsere kulturelle Potenz.“ (Irmfried Windbichler, 1988)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller