Bauwerk
Teleservice Center / Neues Rathaus Linz
scheuer + pardametz - Linz (A) - 2006
22. Januar 2007 - afo
durch amtsinterne umstrukturierungen des magistrates linz wurde es notwendig eine zentrale anlaufstelle in form eines teleservice-center zu schaffen
auch zur kordinierung bei zb katastropheneinsätzen sollte diese einrichtung genutzt werden können
aufwertung des zuganges zum neuen teleservice-center durch zurücksetzen des eingangsportales – belichtung über den innenhof
eintritt über den garderobebereich entlang des innenhofes (mit blick auf) in achse des besprechungsraum
durch entfernen der zwischenwände öffnet sich der großraum zur gänze nach westen und süden
das bestehende durchlaufende fensterband ist somit in seiner ganzen länge (süden) spürbar und lässt den raum hell und großzügig erscheinen
der großraum wurde in drei bereiche zoniert
- belebte erschließungszone entlang des innenhofes mit kommunikationsbereich, aufenthalt, kopieren-faxen-drucken, sonstige stauzonen etc.
- schwellenbereich zu den arbeitsplätzen in form eines
pflanzbeckens - japanischer charakter (stein–kies–wasser–bambus)
- arbeitsplätze entlang der fensterfront
der arbeitsbereich wird mit einem doppelten boden ausgestattet
- die vorhandenen böden bleiben unverändert
- hohe flexibilität durch bodeninstallation
- tische können von den fenstern abgerückt werden / dadurch zugang zu den öffenbaren fenstern
- die einzelnen arbeitsgruppen ordnen sich dem vorhandenen stützenraster unter und sind von anfänglich 4 arbeitsplätzen auf 6 plätze erweiterbar
- der zugang zu den einzelnen arbeitsgruppen erfolgt über glasplatten um den ´durchlaufenden gartenähnlichen´ charakter dieser zone nicht zu unterbrechen
- stauzonen an die stützen zwischen den einzelnen arbeitsgruppen (4 – 6 Arbeitsplätze) / nur halbhoch
leiter und wissensmanager durch den besprechungsraum als ´puffer´ zum großraum getrennt da mit einem hohen besucherzugang an interessenten aus dem in- und ausland zu rechnen ist, müssen diese delegationen so empfangen und betreut werden können um den eigentlichen betrieb nicht zu stören
leiter, wissensmanager und besprechungsraum durch glaswände abgeschottet – die wände zu den erschliessungsflächen sollten zur hälfte mit einer glasschiebetür geöffnet werden können um den offenen charakter zu verstärken
aufgrund der sehr anstrengenden arbeit ist die möglichkeit der kurzfristigen regeneration sehr bedeutend
dieser raum sollte mehrere funktionen übernehmen – teeküche, essen, aufenthalt, erholung ...
dieser raum wurde am nördlichen innenhof angeordnet da dies der einzige raum mit querdurchlüftung ist (raucher) – möglichkeit des zugangs in den innenhof
Argumente für den Pflanzstreifen / japanischer Garten
Zonung des Großraumes
ruhige Zone für die Arbeitsplätze entlang der Fensterfront (durch Doppelboden erhöht)
belebte Zone der Erschließung / Infrastruktur (kopieren, drucken, faxen) / Kommunikation
schaffen eines Schwellenbereiches zur deutlichen Trennung dieser beiden Zonen in Form eines Pflanzstreifens (japanischer Garten)
Schleier aus Bambus, Kiesbett, Steine, Wasser etc.
Zugang zu den Arbeitsplätzen in Stützenachse zwischen den Arbeitsgruppen mittels Glasbrücken
bietet somit physische Distanz, gleichzeitig einen Sichtschutz durch die Pflanzen und Senkung des Lärmpegels
Steigerung des Wohlfühlfaktors
zufriedene Arbeitnehmer bedeutet zufriedene Kunden
hohe Ausbildungskosten der Agents – Fluktuation der Arbeitnehmer so gering als möglich halten
jeder liebt Pflanzen / geordnete Form durch vorgegebenes Pflanzbecken
Steigerung der Leistungsfähigkeit
besseres Raumklima, höherer Sauerstoffgehalt, auch im Winter nicht unter 40% Luftfeuchte
ca. 1m² Grünpflanzen ja Arbeitsplatz
die Stadtgärten in die Planung einbeziehen / übernimmt später die Betreuung
die Agents sind hohen Belastungen ausgesetzt / sehr anstrengende hochkonzentriertes arbeiten muss gewährleistet werden
kurzfristige Regenerationsphase muss durch visuelle Reize eingeleitet werden
durchschreiten der Schwellenzone (Bambusschleier) / hinabsteigen in die belebte Zone erleichtert das Abschalten
Text: Architekten
auch zur kordinierung bei zb katastropheneinsätzen sollte diese einrichtung genutzt werden können
aufwertung des zuganges zum neuen teleservice-center durch zurücksetzen des eingangsportales – belichtung über den innenhof
eintritt über den garderobebereich entlang des innenhofes (mit blick auf) in achse des besprechungsraum
durch entfernen der zwischenwände öffnet sich der großraum zur gänze nach westen und süden
das bestehende durchlaufende fensterband ist somit in seiner ganzen länge (süden) spürbar und lässt den raum hell und großzügig erscheinen
der großraum wurde in drei bereiche zoniert
- belebte erschließungszone entlang des innenhofes mit kommunikationsbereich, aufenthalt, kopieren-faxen-drucken, sonstige stauzonen etc.
- schwellenbereich zu den arbeitsplätzen in form eines
pflanzbeckens - japanischer charakter (stein–kies–wasser–bambus)
- arbeitsplätze entlang der fensterfront
der arbeitsbereich wird mit einem doppelten boden ausgestattet
- die vorhandenen böden bleiben unverändert
- hohe flexibilität durch bodeninstallation
- tische können von den fenstern abgerückt werden / dadurch zugang zu den öffenbaren fenstern
- die einzelnen arbeitsgruppen ordnen sich dem vorhandenen stützenraster unter und sind von anfänglich 4 arbeitsplätzen auf 6 plätze erweiterbar
- der zugang zu den einzelnen arbeitsgruppen erfolgt über glasplatten um den ´durchlaufenden gartenähnlichen´ charakter dieser zone nicht zu unterbrechen
- stauzonen an die stützen zwischen den einzelnen arbeitsgruppen (4 – 6 Arbeitsplätze) / nur halbhoch
leiter und wissensmanager durch den besprechungsraum als ´puffer´ zum großraum getrennt da mit einem hohen besucherzugang an interessenten aus dem in- und ausland zu rechnen ist, müssen diese delegationen so empfangen und betreut werden können um den eigentlichen betrieb nicht zu stören
leiter, wissensmanager und besprechungsraum durch glaswände abgeschottet – die wände zu den erschliessungsflächen sollten zur hälfte mit einer glasschiebetür geöffnet werden können um den offenen charakter zu verstärken
aufgrund der sehr anstrengenden arbeit ist die möglichkeit der kurzfristigen regeneration sehr bedeutend
dieser raum sollte mehrere funktionen übernehmen – teeküche, essen, aufenthalt, erholung ...
dieser raum wurde am nördlichen innenhof angeordnet da dies der einzige raum mit querdurchlüftung ist (raucher) – möglichkeit des zugangs in den innenhof
Argumente für den Pflanzstreifen / japanischer Garten
Zonung des Großraumes
ruhige Zone für die Arbeitsplätze entlang der Fensterfront (durch Doppelboden erhöht)
belebte Zone der Erschließung / Infrastruktur (kopieren, drucken, faxen) / Kommunikation
schaffen eines Schwellenbereiches zur deutlichen Trennung dieser beiden Zonen in Form eines Pflanzstreifens (japanischer Garten)
Schleier aus Bambus, Kiesbett, Steine, Wasser etc.
Zugang zu den Arbeitsplätzen in Stützenachse zwischen den Arbeitsgruppen mittels Glasbrücken
bietet somit physische Distanz, gleichzeitig einen Sichtschutz durch die Pflanzen und Senkung des Lärmpegels
Steigerung des Wohlfühlfaktors
zufriedene Arbeitnehmer bedeutet zufriedene Kunden
hohe Ausbildungskosten der Agents – Fluktuation der Arbeitnehmer so gering als möglich halten
jeder liebt Pflanzen / geordnete Form durch vorgegebenes Pflanzbecken
Steigerung der Leistungsfähigkeit
besseres Raumklima, höherer Sauerstoffgehalt, auch im Winter nicht unter 40% Luftfeuchte
ca. 1m² Grünpflanzen ja Arbeitsplatz
die Stadtgärten in die Planung einbeziehen / übernimmt später die Betreuung
die Agents sind hohen Belastungen ausgesetzt / sehr anstrengende hochkonzentriertes arbeiten muss gewährleistet werden
kurzfristige Regenerationsphase muss durch visuelle Reize eingeleitet werden
durchschreiten der Schwellenzone (Bambusschleier) / hinabsteigen in die belebte Zone erleichtert das Abschalten
Text: Architekten
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at