Bauwerk
Vorfeld Schönbrunn
Maria Auböck, János Kárász - Wien (A) - 2005
19. Januar 2007 - next.land
Die Schlossbrücke bildet eine Teilrealisierung nach Gewinn eines internationalen Wettbewerbes, zusammen mit Schindler/Szedenik Architekten zur Restrukturierung des Schönbrunner Vorfeldes. Ursprünglich eine zum Schloss führende barocke Brücke, in der Hauptachse von Schönbrunn errichtet, wurde sie um 1900 von Friedrich Ohmann verbreitert und als ein vom Verkehr umspülter Platz formuliert. Der Entwurf beruht auf der Entfernung des ruhenden Verkehrs aus dem Brückenbereich. Der Mittelteil ist als Kiesdecke ausgebildet und treppt sich sanft zum Schloss hin ab. Die übrigen befestigten Platzbereiche sind mit Natursteinplatten belegt, die Seitenteile sind als Rasenflächen gestaltet, versehen mit großen Buchskugeln, wodurch die Axialität nochmals betont wird. Die Sphinxen und Löwen spannen das Mittelstück gleichsam ein und bezeichnen in ihrer Situierung die historische Kontinuität seit dem 17. Jahrhundert.
Text: Auböck & Kárász
Text: Auböck & Kárász
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