Bauwerk
Stadtgarten Dornbirn
Rotzler Krebs Partner - Dornbirn (A) - 2003
11. Februar 2007 - next.land
Ausgehend von der Geometrie der Wasserkraft und der industriellen Vergangenheit wurde die innerstädtische Brachfläche in einen Stadtgarten transformiert. Der Verlauf des unterirdischen Kanals bestimmt die Ausrichtung des Parks und wird sinnlich und visuell erlebbar gemacht mittels Wasserrad, Kanalfenster und Echorohren. Kopfweiden begleiten seinen Lauf und markieren ihn räumlich. Nach dem Kanal richten sich aber auch der Verlauf von Baumreihen, Wegen, Linien und die felderartige Organisation der Parkräume.
Im Zugangsbereich zum Naturmuseum wird eine besondere Gehölzsammlung (Arboretum) angelegt: Auf einer „imaginären Weltkarte“ werden die Bäume aufgrund ihrer Herkunft nach Kontinenten zusammengefasst. Der zentrale Hofraum im Inneren der Anlage wird als nutzungsoffener, urbaner Platz angelegt. Die Abstreuung mit eisenhaltigem Erzkies, ein Trinkbrunnen aus Rohstahl und eine Gruppe aus „rostlaubigen“ Ahornen thematisieren mittels Farbgebung und Materialität das industrielle Erbe des Ortes.
Der ehemalige Villengarten hat den verwunschenen Charme eines „Dornröschengartens“: Er ist von Buchshecken und weiß blühenden Strauchrosen umschlossen. Verschlungene Wege führen zwischen verschiedenen Koniferen und altehrwürdigen Parkbäumen hindurch. Klammerförmige Weidenhecken bilden eine räumlich reich gegliederte Spiellandschaft mit differenziert ausgestatteten Spielinseln. Der klar gefasste, mit Seerosen und Binsen bepflanzte Wassergarten bildet zusammen mit der berankten Pergola einen poetischen Ort mit besonderer Aufenthaltsqualität.
Text: Rotzler & Krebs
Im Zugangsbereich zum Naturmuseum wird eine besondere Gehölzsammlung (Arboretum) angelegt: Auf einer „imaginären Weltkarte“ werden die Bäume aufgrund ihrer Herkunft nach Kontinenten zusammengefasst. Der zentrale Hofraum im Inneren der Anlage wird als nutzungsoffener, urbaner Platz angelegt. Die Abstreuung mit eisenhaltigem Erzkies, ein Trinkbrunnen aus Rohstahl und eine Gruppe aus „rostlaubigen“ Ahornen thematisieren mittels Farbgebung und Materialität das industrielle Erbe des Ortes.
Der ehemalige Villengarten hat den verwunschenen Charme eines „Dornröschengartens“: Er ist von Buchshecken und weiß blühenden Strauchrosen umschlossen. Verschlungene Wege führen zwischen verschiedenen Koniferen und altehrwürdigen Parkbäumen hindurch. Klammerförmige Weidenhecken bilden eine räumlich reich gegliederte Spiellandschaft mit differenziert ausgestatteten Spielinseln. Der klar gefasste, mit Seerosen und Binsen bepflanzte Wassergarten bildet zusammen mit der berankten Pergola einen poetischen Ort mit besonderer Aufenthaltsqualität.
Text: Rotzler & Krebs
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
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