Bauwerk
Lehrlingshaus Fürstenfeld
Johannes Scheurecker - Fürstenfeld (A) - 2006
11. April 2007 - HDA
Der aus einem Wettbewerb im Jahr 2003 hervorgegangene Zubau zum bestehenden Internat der Landesberufsschule Fürstenfeld präsentiert sich nach außen in Form eines klaren, länglichen Baukörpers parallel zum bestehenden Gebäude. An der einen Schmalseite erfolgt die Erschließung des riegelartigen Baus, von dessen Mitte aus dockt ein Verbindungsgang an den Bestand an. Der so entstandene Zwischenraum eröffnet die Möglichkeit einer optimalen Nutzung dieses „Innenhofes“. Diesem zugewandt sind auch Erschließungs- und Kommunikationsbereiche im Inneren, deren Öffentlichkeit sich in größtmöglicher Transparenz manifestiert, wogegen sich die andere Seite der Fassade, welche die privaten Bereiche beherbergt, geschlossen, introvertiert zeigt.
Dieser außen ablesbaren, stringenten Struktur folgt auch das innenräumliche Konzept des Architekten: „Eine einfache Struktur, aus einer inneren Logik entwickelt - im Ansatz hinterfragend: wie denn ‚Gemeinschaft’ abseits des einschlägig beschrifteten Raumes noch funktionieren könnte.
Etwa durch einen attraktiven Raumtypus - Erschließung und Kommunikationszone - Übergangsbereich zwischen ‚Öffentlichkeit’ und der Privatheit des Zimmers.
Dazu ein Zimmertyp, geschichtet nach Aktivitätszonen der Öffnung zur Gemeinschaft und zum Rückzug gleichermaßen.
Das Konzept beseitigt nicht die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem, aber es offeriert Möglichkeiten und ermutigt zum anderen - zum offenen Gebrauch.“
Dieser außen ablesbaren, stringenten Struktur folgt auch das innenräumliche Konzept des Architekten: „Eine einfache Struktur, aus einer inneren Logik entwickelt - im Ansatz hinterfragend: wie denn ‚Gemeinschaft’ abseits des einschlägig beschrifteten Raumes noch funktionieren könnte.
Etwa durch einen attraktiven Raumtypus - Erschließung und Kommunikationszone - Übergangsbereich zwischen ‚Öffentlichkeit’ und der Privatheit des Zimmers.
Dazu ein Zimmertyp, geschichtet nach Aktivitätszonen der Öffnung zur Gemeinschaft und zum Rückzug gleichermaßen.
Das Konzept beseitigt nicht die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem, aber es offeriert Möglichkeiten und ermutigt zum anderen - zum offenen Gebrauch.“
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie