Bauwerk
„black beauty“ Wohnhaus und Ordination
X ARCHITEKTEN - Linz (A) - 2006
15. April 2007 - Az W
Das Gebäude, auf einem einsichtigen Grundstück in Hanglage errichtet, sollte eine optimale Erschließung der Außenbereiche bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre gewährleisten. Das Grundstück befindet sich in einem nördlich der Donau gelegenen Villengebiet der Stadt Linz und Anschlusspunkt zum Mühlviertel. Das ostseitig geneigte Grundstück bietet Ausblick auf die Stadt sowie eine weitgehend naturbelassene Wiesen- und Waldlandschaft.
Dem in Auftrag gegebenen Raumprogramm stand eine relativ geringe bebaubare Grundfläche gegenüber. Die Kubatur des Gebäudes erklärt sich deshalb aus dem Versuch, die verfügbare Fläche optimal zu nutzen. Konzeptuell wurde der Baugrund ausgestochen, angehoben und zu einem Gebäude modelliert, dessen visuelles Erscheinungsbild Anleihen am Erdmaterial und dessen Oberflächen nimmt. Die Dachneigung des Gebäudes folgt dem Hang. Eine dunkler Erdkruste gleichende Außenhaut sowie Rissen ähnliche Lichtkerben verleihen dem Gebäude monolithischen und selbstbewussten Charakter. Die zurückgesetzten Belichtungs- und Erschließungseinschnitte unterstreichen die klare Grenze zwischen innen und außen.
Den statischen Anforderungen entsprechend ist das Gebäude in Stahlbetonbauweise verwirklicht. Zur Realisierung der dunklen, monolithischen Außenhaut kamen neuartige, glasfaserverstärkte Betonplatten zum Einsatz. Der Eingangsbereich erschließt Ordination und den privaten Raum. Die im Erdgeschoss untergebrachten Arbeits- und Wohnräume zeichnen sich durch ihre lichte Atmosphäre sowie eine offene Raumabfolge im privaten Bereich aus. Südseitig öffnet sich die Wohnebene zu Terrasse und Pool. Eine dem Untergeschoß vorgelagerte Terrasse erschließt Bewohnern den Garten und schützt sie im Schlaf- und Sanitärbereich vor den Blicken schaulustiger Spaziergänger. (Text: Wolfgang Haas)
Dem in Auftrag gegebenen Raumprogramm stand eine relativ geringe bebaubare Grundfläche gegenüber. Die Kubatur des Gebäudes erklärt sich deshalb aus dem Versuch, die verfügbare Fläche optimal zu nutzen. Konzeptuell wurde der Baugrund ausgestochen, angehoben und zu einem Gebäude modelliert, dessen visuelles Erscheinungsbild Anleihen am Erdmaterial und dessen Oberflächen nimmt. Die Dachneigung des Gebäudes folgt dem Hang. Eine dunkler Erdkruste gleichende Außenhaut sowie Rissen ähnliche Lichtkerben verleihen dem Gebäude monolithischen und selbstbewussten Charakter. Die zurückgesetzten Belichtungs- und Erschließungseinschnitte unterstreichen die klare Grenze zwischen innen und außen.
Den statischen Anforderungen entsprechend ist das Gebäude in Stahlbetonbauweise verwirklicht. Zur Realisierung der dunklen, monolithischen Außenhaut kamen neuartige, glasfaserverstärkte Betonplatten zum Einsatz. Der Eingangsbereich erschließt Ordination und den privaten Raum. Die im Erdgeschoss untergebrachten Arbeits- und Wohnräume zeichnen sich durch ihre lichte Atmosphäre sowie eine offene Raumabfolge im privaten Bereich aus. Südseitig öffnet sich die Wohnebene zu Terrasse und Pool. Eine dem Untergeschoß vorgelagerte Terrasse erschließt Bewohnern den Garten und schützt sie im Schlaf- und Sanitärbereich vor den Blicken schaulustiger Spaziergänger. (Text: Wolfgang Haas)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig