Präsentiert das Haus M. „hollywoodeske Extravaganz“, so reagierte Tesar an vergleichbarem Ort mit klassizierender Noblesse. Das Haus erschließt sich bergseits im mittleren Geschoß. Sein Zentrum bildet eine über drei Etagen geführte Treppenhalle mit Bibliothek unter der Dachlaterne, mit wechselnden Lichtführungen und leichtem, bauplastischem Ausdruck am konisch zum See hin zugespitzten Baukörper.
Ein schönes Beispiel für Tesars körperhaft gravitätische, mit kleinen Schwüngen und präzisen Öffnungen physiognomisch gemachte Architektur-Sprache. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)