Bauwerk
Hypo Kundencenter Triumphpforte
Ohnmacht Flamm Architekten - Innsbruck (A) - 2006
29. Mai 2007 - aut. architektur und tirol
Die Innenraumgestaltung durch das Innsbrucker Büro Ohnmacht Flamm Architekten umfasst die unteren drei Geschosse eines bestehenden Gebäudes. Dem Grundgedanken folgend, Kunden und Mitarbeitern einen möglichst freien und großzügigen Bewegungsraum zu bieten, ist das Raumkonzept auf wenige große, raumbildende Elemente und ausgewählte Materialien reduziert.
Entlang der Leopoldstrasse als Teil der historischen Nord-Süd-Achse Innsbrucks sind die Funktionsbereiche der Bank in mehreren Raumschichten angeordnet. Diese Schichtung setzt sich auch im Lichtkonzept und der Möblierung bis hin zu der künstlerisch gestalteten Glasrückwand fort und verleiht dem Foyer Tiefenwirkung und Großzügigkeit. Auch außerhalb der Banköffnungszeiten steht die angebotene Dienstleistung im Vordergrund: die Selbstbedienungszone als lang gestreckter, hell erleuchteter Raum bildet eine Erweiterung des Straßenraumes Leopoldstraße, die Kunden an den Service-Geräten stehen im Mittelpunkt. Eine eigens entwickelte Rückwand aus feinem Metallgewebe bildet den silbrig schimmernden Hintergrund für die nächtliche Lichtinszenierung.
Als integraler Bestandteil des Projektes und in enger Abstimmung mit der Architektur wurde die künstlerische Ausgestaltung entwickelt. Der künstlerische Beitrag von Thomas Huber und Wolfgang Aichner besteht in drei Positionen zum Thema Werteaustausch. Im Untergeschoss wird der Betrachter auf dem Weg zum Tresorraum einer fingierten Überprüfung ausgesetzt: der ursprünglichste Wert ist das Wertdefinierende – der Mensch selbst. In die abgebildeten Banknotentexturen sind Fingerabdrücke eingeblendet. Im Erdgeschoss wird geprägtes Edelmetall als archaisches Wertäquivalent zum Wert selbst überhöht, indem ein Euromünzrand tausendfach vergrößert wird. Im Obergeschoss schließlich werden Kurvendiagramme von Devisenschwankungen als HTML Texte umgesetzt. Die Digitalisierung scheint endgültig bargeldlosen Werteaustausch zu perfektionieren.
(Text: Architekten bzw. Künstler)
Entlang der Leopoldstrasse als Teil der historischen Nord-Süd-Achse Innsbrucks sind die Funktionsbereiche der Bank in mehreren Raumschichten angeordnet. Diese Schichtung setzt sich auch im Lichtkonzept und der Möblierung bis hin zu der künstlerisch gestalteten Glasrückwand fort und verleiht dem Foyer Tiefenwirkung und Großzügigkeit. Auch außerhalb der Banköffnungszeiten steht die angebotene Dienstleistung im Vordergrund: die Selbstbedienungszone als lang gestreckter, hell erleuchteter Raum bildet eine Erweiterung des Straßenraumes Leopoldstraße, die Kunden an den Service-Geräten stehen im Mittelpunkt. Eine eigens entwickelte Rückwand aus feinem Metallgewebe bildet den silbrig schimmernden Hintergrund für die nächtliche Lichtinszenierung.
Als integraler Bestandteil des Projektes und in enger Abstimmung mit der Architektur wurde die künstlerische Ausgestaltung entwickelt. Der künstlerische Beitrag von Thomas Huber und Wolfgang Aichner besteht in drei Positionen zum Thema Werteaustausch. Im Untergeschoss wird der Betrachter auf dem Weg zum Tresorraum einer fingierten Überprüfung ausgesetzt: der ursprünglichste Wert ist das Wertdefinierende – der Mensch selbst. In die abgebildeten Banknotentexturen sind Fingerabdrücke eingeblendet. Im Erdgeschoss wird geprägtes Edelmetall als archaisches Wertäquivalent zum Wert selbst überhöht, indem ein Euromünzrand tausendfach vergrößert wird. Im Obergeschoss schließlich werden Kurvendiagramme von Devisenschwankungen als HTML Texte umgesetzt. Die Digitalisierung scheint endgültig bargeldlosen Werteaustausch zu perfektionieren.
(Text: Architekten bzw. Künstler)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind