Bauwerk
LKH Rottenmann
kaufmann.wanas architekten - Rottenmann (A) - 2007
LKH Rottenmann Zubau
8. Juli 2007 - Az W
Der neue Funktionstrakt schließt westseitig an das bestehende Landeskrankenhaus an und erstreckt sich auf eine Länge von rund 45 Meter entlang der Gemeindestrasse. Die beiden Obergeschoße sind zu einem riegelähnlichen Baukörper zusammengefasst, der vom zurückversetzten Untergeschoß formal losgelöst ist und dadurch eine markante schwebende Wirkung erzielt. Die klare, moderne Formensprache des kubischen Neubaus schafft einen bewussten Kontrapunkt zum Altbestand des Landeskrankenhauses.
Der Zubau ist vom bestehenden Gebäude abgerückt und durch einen verglasten Gang verbunden. Durch diese Zäsur wird die einheitliche Erscheinung des Baukörpers unterstrichen. Die durchgehende Verglasung der Längsfassade, die durch siebbedruckte Flächen strukturiert wird, ist einladend und offen.
Das Raum- und Funktionsprogramm des neuen Erweiterungsbaues ist horizontal organisiert und unter Minimierung der inneren Erschließung werden die einzelnen Funktionsbereiche zwischen Bestand und Neubau vernetzt. Im Bereich des Untergeschosses wird die bestehende Dialysestation um weitere Behandlungsplätze sowie entsprechende Nebenräume erweitert. Die Räume der zentralen Anlieferung werden in den Hang eingebaut und gruppieren sich um einen Hof. Im Erdgeschoß sind die radiologische Abteilung samt einer Raumgruppe für einen hochmodernen Magnetresonanz- Tomographen, Ambulanzbereiche sowie Dienstzimmer für Ärzte und das Pflegepersonal angeordnet. Das Obergeschoß umfasst die Intensivstation mit den verschiedenen Pflegebereichen ICU und IMC. Die Patientenbereiche zeichnen sich durch eine offene und lichtdurchflutete Raumwirkung aus. Im Bereich der Intensivstation wurden die notwendigen Trennwände in Nurglaskonstruktionen errichtet um von allen Betten den Blick auf das umgebende Bergpanorama zu ermöglichen.
Die statische Ausformung erfolgt durch Stahlbetonskelettbauweise, die durch weit auskragende Deckenelemente und Träger sowie durch geringe Querschnitte gekennzeichnet ist. Die hohen Stützweiten werden durch Parapetträger übernommen die Lasten auf Schleuderbetonfertigteilstützen übertragen.
Die Schmalseite des zweigeschossigen Riegels ist mit fein strukturierten, gerillten Aluminiumprofilen großflächig verkleidet. Lediglich zwei schmale Fensterbänder durchbrechen die in ihrer Wirkung plastische Gebäudehülle und geben den Blick frei auf die nahe gelegene Burganlage Strechau. Die großflächige Untersicht der Auskragung ist als fünfte Fassade mit technisch eloxierten Aluminiumtafeln verblendet und wird mit Einbruch der Dunkelheit indirekt beleuchtet. (Text: Architekten)
Der Zubau ist vom bestehenden Gebäude abgerückt und durch einen verglasten Gang verbunden. Durch diese Zäsur wird die einheitliche Erscheinung des Baukörpers unterstrichen. Die durchgehende Verglasung der Längsfassade, die durch siebbedruckte Flächen strukturiert wird, ist einladend und offen.
Das Raum- und Funktionsprogramm des neuen Erweiterungsbaues ist horizontal organisiert und unter Minimierung der inneren Erschließung werden die einzelnen Funktionsbereiche zwischen Bestand und Neubau vernetzt. Im Bereich des Untergeschosses wird die bestehende Dialysestation um weitere Behandlungsplätze sowie entsprechende Nebenräume erweitert. Die Räume der zentralen Anlieferung werden in den Hang eingebaut und gruppieren sich um einen Hof. Im Erdgeschoß sind die radiologische Abteilung samt einer Raumgruppe für einen hochmodernen Magnetresonanz- Tomographen, Ambulanzbereiche sowie Dienstzimmer für Ärzte und das Pflegepersonal angeordnet. Das Obergeschoß umfasst die Intensivstation mit den verschiedenen Pflegebereichen ICU und IMC. Die Patientenbereiche zeichnen sich durch eine offene und lichtdurchflutete Raumwirkung aus. Im Bereich der Intensivstation wurden die notwendigen Trennwände in Nurglaskonstruktionen errichtet um von allen Betten den Blick auf das umgebende Bergpanorama zu ermöglichen.
Die statische Ausformung erfolgt durch Stahlbetonskelettbauweise, die durch weit auskragende Deckenelemente und Träger sowie durch geringe Querschnitte gekennzeichnet ist. Die hohen Stützweiten werden durch Parapetträger übernommen die Lasten auf Schleuderbetonfertigteilstützen übertragen.
Die Schmalseite des zweigeschossigen Riegels ist mit fein strukturierten, gerillten Aluminiumprofilen großflächig verkleidet. Lediglich zwei schmale Fensterbänder durchbrechen die in ihrer Wirkung plastische Gebäudehülle und geben den Blick frei auf die nahe gelegene Burganlage Strechau. Die großflächige Untersicht der Auskragung ist als fünfte Fassade mit technisch eloxierten Aluminiumtafeln verblendet und wird mit Einbruch der Dunkelheit indirekt beleuchtet. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig