An einer Hauptverbindung nach Süden bildet der Bau ein urbanes Signet der in den letzten Jahren hier in unmittelbarer Nachbarschaft vollzogenen, peripheren Nachverdichtung mit Wohnbauten - und er steht funktionell und lagemäßig in engem Kontext mit der Revitaliserung des parallel gelegenen Industriebaus aus den 20er Jahren, in dem sich auch das Büro der Architekten befindet.
Geschäfts- und Büronutzung im gesamten, vollflächig verglasten Erdgeschoss und im bauplastisch differenzierten „Kopf“ der dreigeschossigen Anlage, sonst Wohnungen mit südseitigen Loggien; vom Baukörper nordseitig klar abgesetzt die brückenartigen Laubengänge, die mit den vorspringenden Stiegenhäusern eine feingliedrige, semitransparente Schicht zum Vorplatz bilden. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)