Bauwerk
Vital Apotheke
Benda&Walles - Wien (A) - 2004
10. Juni 2007 - Az W
In einem bestehenden Einkaufszentrum in Wien-Liesing weist auch die Vital Apotheke die notwendigen Insignien nüchterner wie aufmerksamer Dienstleistungsbereitschaft auf: Den Kunden wird im übersichtlichen, klar strukturierten Umfeld größtmögliche Einsicht gewährt, die Tara fungiert nicht mehr - wie in klassischen Apotheken - als unüberwindliche Barriere zwischen medikamentenbedürftigen Patienten und pharmazeutischem Geheimwissen. Das Szenario des Verschwindens des Apothekers/der Apothekerin mit dem Rezept in der Hand im verborgenen Offizin wich auch in diesem Raumkonzept größtmöglicher Offenheit, sodass der Sichtkontakt zu den Kunden auch dann gewahrt bleibt, wenn der Apotheker die hinter einer Glaswand angeordnete Materialkammer aufsuchen muss.
Darüberhinaus versuchten die Architekten, den Beratungsbereich und den eigentlichen Verkaufsbereich so zu separieren, dass zeitintensive und rasche Betreuung einander nicht in die Quere kommen.
„Die weißen monolithisch aus Kunstharz modellierten Pulte im Verkaufsraum“, so die Architekten , „konstrastieren in Form und Farbe das geradlinige Gesamtbild des Raumes, das durch die rahmenartigen Module für Produktpräsentation eine rhythmische Gliederung erfährt.“ Das in Grüntönen abgestufte Farbkonzept betont die Raumtiefe und schafft in einem EKZ-Umfeld kommerziellen Trashes eine Aura wohltuender Hygiene. (Text: Gabriele Kaiser)
Darüberhinaus versuchten die Architekten, den Beratungsbereich und den eigentlichen Verkaufsbereich so zu separieren, dass zeitintensive und rasche Betreuung einander nicht in die Quere kommen.
„Die weißen monolithisch aus Kunstharz modellierten Pulte im Verkaufsraum“, so die Architekten , „konstrastieren in Form und Farbe das geradlinige Gesamtbild des Raumes, das durch die rahmenartigen Module für Produktpräsentation eine rhythmische Gliederung erfährt.“ Das in Grüntönen abgestufte Farbkonzept betont die Raumtiefe und schafft in einem EKZ-Umfeld kommerziellen Trashes eine Aura wohltuender Hygiene. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig