Bauwerk
Haus F.
Walter Karl Holzmüller - Hörbranz (A) - 1983
14. September 2003 - Az W
Holzmüller hält in der Baukünstler-Szene eine Sonderstellung. Vor allem seine anspruchsvollen, perfekten Innenausstattungen vermitteln eine bis ins Kleinste präzisierte, urbane Noblesse, die aber niemals dogmatisch wird und stellenweise - bei den Fassadenlösungen - sogar zum heiteren, gelassenen Spiel mit heterogenen Formen fähig ist. Dieses Haus für eine Landarztfamilie enthält auch die Praxis.
Es ist eine frühe Arbeit des Architekten, die das postmoderne Flair dieser Jahre individuell interpretiert, ohne den Platitüden der Postmoderne als Stil zu verfallen. Der schmale, zum Hang parallele Bau fasst in der formal punktuell „überhöhten“ Typologie ein komplexes Raumprogramm, komponiert auf die Achsen von Ausblick und Sonneneinfall, um eine durch Firstverglasung belichtete Bibliothek im Zentrum. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)
Es ist eine frühe Arbeit des Architekten, die das postmoderne Flair dieser Jahre individuell interpretiert, ohne den Platitüden der Postmoderne als Stil zu verfallen. Der schmale, zum Hang parallele Bau fasst in der formal punktuell „überhöhten“ Typologie ein komplexes Raumprogramm, komponiert auf die Achsen von Ausblick und Sonneneinfall, um eine durch Firstverglasung belichtete Bibliothek im Zentrum. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig