Bauwerk
Vinothek La Muhr
Rüdiger Fritz - Gmunden (A) - 2007
29. Juni 2007 - afo
grundgedanken
ausgangspunkt der planung war die grundidee, den baukörper auf grund der nahen situierung zur bundesstraße, nach außen hin zu schließen und nach innen zu öffnen. daher wird die zur bundesstraße geschlossen fassade lediglich durch den untersten durchlaufenden glasschlitz, durch den man auch von innen die außenanlagen erkennen kann, sowie durch das lichtband, welches als werbeträger dient, durchbrochen. nord- uns südseitig öffnet sich die vinothek durch eine großflächige glasfassade. dieser durchlaufende innenraum ist auch in der gestaltung der außenanlage, unter anderem in den kiesflächen, den wassersprudlern und der bepflanzung weitergeführt.
nach innen öffnet sich die vinothek durch ihr herzstück, das atrium, das nicht nur als lichtspender dient, sondern auch unmittelbar neben der vielbefahrenen bundesstraße144 für den gast eine ruhefläche im freien schafft. weiters gelingt es über diesen lichthof, den umgebauten bestand gleichwertig und optimal einzubinden und als verkaufs-, veranstaltungs- und seminarfläche bestens zu nutzen.
ein besonderes augenmerk wurde auf die detailplanung sowie die auswahl und anordnung der materialien gerichtet, die zum teil auch eine symbolische bedeutung haben.
so wurde zum beispiel die holzschalung sägerauh ausgeführt und nicht mit holzschutzmitteln imprägniert, sodass die natürlichkeit dargestellt wird. das unbehandelte holz verändert sich mit der zeit, bis es durch die verwitterung seinen eigenen charakter erhält. dieser prozess erinnert an die reifung eines guten weines.
aus den gleichen gründen wurde auch die eingangsfassade aus cortenstahl ausgebildet, welcher erst im laufe der zeit die eigentliche „reife“ durch die selbst schützende rostoberfläche entwickelt, und auch dies als sinnbild für die entwicklung des weines gesehen werden kann.
im innenbereich dominiert das eichenholz, und auch hier kann wieder eine verbindung zum wein hergestellt werden, da weine oftmals in eichenfässern gelagert werden, um eine besonders prägnante note zu bekommen.
auch durch die großen glasfassaden soll ein bezug zum wein, insbesondere zu den weinflaschen und -gläsern, hergestellt werden.
(Text: Architekten)
ausgangspunkt der planung war die grundidee, den baukörper auf grund der nahen situierung zur bundesstraße, nach außen hin zu schließen und nach innen zu öffnen. daher wird die zur bundesstraße geschlossen fassade lediglich durch den untersten durchlaufenden glasschlitz, durch den man auch von innen die außenanlagen erkennen kann, sowie durch das lichtband, welches als werbeträger dient, durchbrochen. nord- uns südseitig öffnet sich die vinothek durch eine großflächige glasfassade. dieser durchlaufende innenraum ist auch in der gestaltung der außenanlage, unter anderem in den kiesflächen, den wassersprudlern und der bepflanzung weitergeführt.
nach innen öffnet sich die vinothek durch ihr herzstück, das atrium, das nicht nur als lichtspender dient, sondern auch unmittelbar neben der vielbefahrenen bundesstraße144 für den gast eine ruhefläche im freien schafft. weiters gelingt es über diesen lichthof, den umgebauten bestand gleichwertig und optimal einzubinden und als verkaufs-, veranstaltungs- und seminarfläche bestens zu nutzen.
ein besonderes augenmerk wurde auf die detailplanung sowie die auswahl und anordnung der materialien gerichtet, die zum teil auch eine symbolische bedeutung haben.
so wurde zum beispiel die holzschalung sägerauh ausgeführt und nicht mit holzschutzmitteln imprägniert, sodass die natürlichkeit dargestellt wird. das unbehandelte holz verändert sich mit der zeit, bis es durch die verwitterung seinen eigenen charakter erhält. dieser prozess erinnert an die reifung eines guten weines.
aus den gleichen gründen wurde auch die eingangsfassade aus cortenstahl ausgebildet, welcher erst im laufe der zeit die eigentliche „reife“ durch die selbst schützende rostoberfläche entwickelt, und auch dies als sinnbild für die entwicklung des weines gesehen werden kann.
im innenbereich dominiert das eichenholz, und auch hier kann wieder eine verbindung zum wein hergestellt werden, da weine oftmals in eichenfässern gelagert werden, um eine besonders prägnante note zu bekommen.
auch durch die großen glasfassaden soll ein bezug zum wein, insbesondere zu den weinflaschen und -gläsern, hergestellt werden.
(Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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Akteure
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Tragwerksplanung
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