Bauwerk
Check it – Umbau einer Beratungsstelle für Jugendliche
Schuberth und Schuberth - Wien (A) - 2006
8. Juli 2007 - Az W
Die Beratungsstelle „Check it“ im belebten Umfeld der Wiener Gumpendorfer Straße richtet sich primär an Jugendliche und junge Erwachsene, die regelmäßig oder sporadisch sogenannte Party- oder Freizeitdrogen konsumieren. Durch den niederschwelligen Kontaktaufbau mit einer im allgemeinen schwer zugänglichen Zielgruppe sollen kurz- bwz. langfristige Gesundheitsschäden und Probleme, die sich im Zusammenhang mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen ergeben können, umfassend thematisiert (und natürlich möglichst verhindert) werden, mit dem Ziel, Jugendliche in ihrem Risikobewusstsein zu stärken und sie vor besonders bedenklichen Substanzen zu warnen.
Die mit dem Umbau der Beratungsstelle beauftragten Architekten standen vor der Herausforderung, mit geringen Mitteln und ohne vordergründiges „Design“ eine entspannte und lockere Atmosphäre zu schaffen. Für die funktionale und raumökonomische Gliederung der einzelnen Zonen (Beratungsraum mit Bar, Einzelberatungsboxen, Büros) war maximale Flexiblität gefragt, weshalb das Barelement auf Rädern steht und die Wände als Schreibunterlage genutzt werden. Die Kreidetafeln an den Wänden wurden von der Grafikkünstlerin Eleonore Bujatti mit unterschiedlichen Motiven bespielt, als Anstoß für die Jugendlichen und Betreiber, selbst zur Kreide zu greifen und einen Gestaltungsbeitrag zu leisten. Das Sitzmobiliar besteht aus „vom Flohmarkt zusammengewürfelten Couchsesseln“, einfach und sympathisch aufgefrischt. (Text: Gabriele Kaiser)
Die mit dem Umbau der Beratungsstelle beauftragten Architekten standen vor der Herausforderung, mit geringen Mitteln und ohne vordergründiges „Design“ eine entspannte und lockere Atmosphäre zu schaffen. Für die funktionale und raumökonomische Gliederung der einzelnen Zonen (Beratungsraum mit Bar, Einzelberatungsboxen, Büros) war maximale Flexiblität gefragt, weshalb das Barelement auf Rädern steht und die Wände als Schreibunterlage genutzt werden. Die Kreidetafeln an den Wänden wurden von der Grafikkünstlerin Eleonore Bujatti mit unterschiedlichen Motiven bespielt, als Anstoß für die Jugendlichen und Betreiber, selbst zur Kreide zu greifen und einen Gestaltungsbeitrag zu leisten. Das Sitzmobiliar besteht aus „vom Flohmarkt zusammengewürfelten Couchsesseln“, einfach und sympathisch aufgefrischt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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