Unmittelbar unter dem Nordportal des Katschbergtunnels wurde am Eingang des Muhrtales dieses an der Geländekante schwebende Bürogebäude errichtet. Der Bauherr, der größte Sarghersteller Österreichs, wünschte sich durch diesen Neubau eine Imageverbesserung.
Die Position des Baukörpers mit seiner Gebäudeform ist das Resultat der inneren und äußeren Betriebsabläufe. Die Büros sind im obersten Geschoß untergebracht, klar und pragmatisch aufgeteilt, schweben sie wie auf einer Aussichtsplattform über dem Gelände und ermöglichen so auch einen Dialog mit der Umgebung.
Das Gebäude mit seinen klar ablesbaren Funktionen markiert hier die Grenze der Betriebsabläufe.

Für die Verglasung der sichelförmigen Gebäudeform wurde eine Pfosten–Riegelkonstruktion aus Aluminium gewählt. Der hohe Anspruch an die objektgerechte Gestaltung und Bauform konnte mit diesem Werkstoff am besten erfüllt werden. Der Werkstoff ist präzise formbar und eignet sich daher ideal für den Einsatz zeitgemäßer Architektur. Geringe Ansichtsbreiten bei hohem Scheibenanteil standen bei der Systemwahl im Vordergrund.
Aluminium ist im hohen Maße formschön, wertbeständig und von langer Lebensdauer, Nachbehandlungen der Oberfläche sind nicht erforderlich. (Text: Thomas Peham)