Kombination des Kindergartens - vier Gruppenräume erdgeschossig gereiht - mit Wohnungen für Gemeindebedienstete im Stockwerk darüber. Im Untergeschoß ein kleines Jugendzentrum, belichtet über einen ins Gelände eingetieften Hof an der Südwestseite.
Durch tragende Betonwände in der Querrichtung gegliedert, ist der Bau linear in vier Schichten konzipiert: als „Rückgrat“ eine sehr helle Gangzone (durchgehendes Oberlicht) und darüber der schmälere Laubengang für die Wohnungen, nordwestlich davon im EG die mit dunklem Eternit verkleideten Boxen der Garderoben und Neben-räume, südwestlich alle Haupträume, vollflächig zum Garten verglast, samt gedeckten, beschatteten Übergangsbereichen. Ein kompakter Typus, von den Böden bis zum abgesetzten Pultdach in Material und Details elegant und robust. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)