Konsequenteste Realisierung aus der Phase „Gemeinsam bauen und wohnen“ um 1980. Sechs Wohnungen je 130 m² plus großzügige Gemeinschaftsbereiche (Kinderraum, Sauna), geplant und zu 20% selbst gebaut von einer Eigentümergemeinschaft, der auch der Architekt angehört. Der O-W gelagerte Bau ist in zwei konträre Längsschichten geteilt. Zur Straße private „Reihenhäuser“, integriert in eine „öffentliche“, gemauerte Architektur mit einfachen, klassischen Formen.
Zum Garten die breite, „private“ Raumschicht der Wintergärten in leichter Holz- und Metallstruktur mit großen Glasflächen; dazwischen drei Holzkuben; oben Abstellräume, unten die kollektiven Funktionen. Individuelle Innenfassaden mit Fenstern und Türen aus Abbruchhäusern. Wohnbereiche im Obergeschoss mit Galerien unter dem offenen Dachstuhl. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)