Bauwerk
Wohn- und Pflegeheim Lienz
Georg Steinklammer - Lienz (A) - 2006
Umbau und Neubau Dementenstation
12. März 2009 - aut. architektur und tirol
Im nördlichen Stadtteil von Lienz befindet sich mit dem „Wohn- und Pflegeheim Lienz“ eines der größten Pflegeheime Tirols. Nach über 30 Jahren Bestand entsprach vor allem die Küche nicht mehr den heutigen Anforderungen und dem durch die ständige Zunahme der Speiseeinheiten (Essen auf Rädern) benötigten Raumbedarf. Auf der anderen Seite stand ein dem Haupttrakt vorgelagertes Personalhaus schon seit Jahren leer.
Mit dem Um- und Zubau wurden diese Bereiche neu organisiert und den Bedürfnissen und dem Selbstverständnis der heutigen, betagten Heimbewohner:innen entsprechend adaptiert. Die öffentlichen Räume des Heimes wie Eingangshalle, Café, Speisesaal und Küche wurden zum städtischen Raum hin orientiert und das Heim damit wieder an die Stadt angebunden. Gleichzeitig wurde die Chance genutzt, eine völlig neue Dementenstation zu errichten. Der mit Maxplatten verkleidete zweigeschossige Baukörper, schwebt – trotz seiner scheinbaren Schwere – über dem vollständig verglasten, zurückgesetzten Speisesaal hinaus zur Beda Weber-Gasse. Seine organische Grundform erlaubt eine volle Raumausnutzung bei minimaler Beeinträchtigung des Bestandes. Gleichzeitig schuf die völlige Neugestaltung des Vorplatzes einen zusätzlichen wohnlichen Aufenthaltsbereich vor dem Haupteingang. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Mit dem Um- und Zubau wurden diese Bereiche neu organisiert und den Bedürfnissen und dem Selbstverständnis der heutigen, betagten Heimbewohner:innen entsprechend adaptiert. Die öffentlichen Räume des Heimes wie Eingangshalle, Café, Speisesaal und Küche wurden zum städtischen Raum hin orientiert und das Heim damit wieder an die Stadt angebunden. Gleichzeitig wurde die Chance genutzt, eine völlig neue Dementenstation zu errichten. Der mit Maxplatten verkleidete zweigeschossige Baukörper, schwebt – trotz seiner scheinbaren Schwere – über dem vollständig verglasten, zurückgesetzten Speisesaal hinaus zur Beda Weber-Gasse. Seine organische Grundform erlaubt eine volle Raumausnutzung bei minimaler Beeinträchtigung des Bestandes. Gleichzeitig schuf die völlige Neugestaltung des Vorplatzes einen zusätzlichen wohnlichen Aufenthaltsbereich vor dem Haupteingang. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeindeverband Bezirksaltenheime Lienz
Tragwerksplanung
Fotografie